Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Zahl der Todesfälle weltweit liegen deutlich über den früheren Schätzungen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.todesfaellen.info, www.jaehrlich.info, www.tollwut.info, www.60000.info

Dienstag, 28. April 2015 / 10:59:33

Tollwut führt jährlich zu 60'000 Todesfällen

Basel/Genf/Glasgow - Noch immer sterben weltweit jedes Jahr rund 60'000 Menschen an Tollwut, wie eine neue Studie aufzeigt. Dabei wäre die Krankheit mit Impfungen von Hunden leicht auszumerzen.

Die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf über acht Milliarden US-Dollar jährlich, schreiben die Autoren.

Das internationale Team mit Schweizer Beteiligung durchforstete die wissenschaftliche Literatur und Umfragen zur Verbreitung und Belastung durch die Krankheit. Die Forscher schätzen die Zahl der Todesfälle auf 59'000 weltweit. Das sei deutlich mehr als in früheren Schätzungen, die sich auf Angaben der Behörden stützten, schreiben sie im Fachjournal «PLOS Neglected Tropical Diseases».

Das höchste Risiko, an Tollwut zu erkranken, bestehe in den ärmsten Ländern der Welt, berichten die Wissenschaftler, darunter auch ein Genfer und ein Basler Forscher. Gleichzeitig würden in diesen Ländern am wenigsten Hunde geimpft - eine Strategie, mit der die meisten Industriestaaten die Krankheit eliminieren konnten. Etwa 95 Prozent aller Tollwutfälle gehen auf Hundebisse zurück.

Mit Abstand am meisten Menschen sterben in Indien an Tollwut, das ein Drittel aller Todesfälle verzeichnet. Mit einem Serum nach dem Biss - der Postexpositions-Prophylaxe - wäre die Krankheit gut zu behandeln. Doch eine Dosis kostet zum Beispiel in Indien rund 70 US-Dollar, das ist für viele Arme zu teuer.

Hundeimpfungen priorisieren

Auch die wirtschaftlichen Ausfälle durch die Krankheit sind enorm: Die Kosten durch vorzeitige Todesfälle sowie durch Behandlungen und Arbeitsausfälle nach Bissen schätzen die Forscher auf 8,6 Milliarden US-Dollar (rund 8,2 Milliarden Franken). Für die Hundeimpfung würden aber weniger als 1,5 Prozent davon ausgegeben.

Für die Studienautoren steht deshalb fest: «Ein stärkerer Fokus auf die massenhafte Impfung von Hunden könnte die Krankheit an der Quelle eliminieren und die Notwendigkeit für teure Prophylaxe-Behandlungen reduzieren», schreiben die Autoren. Gleichzeitig würden viele unnötige Todesfälle und Kosten verhindert.

«Viele Tollwutopfer sterben zu Hause», schreiben die Wissenschaftler. Dies führe zu einer geringen Priorität der Tollwutprophylaxe bei den Behörden.

Die Studie wurde durch die UBS Optimus Foundation und den britischen Wellcome Trust finanziert.

jbo (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Tollwut fordert jährlich zehntausende Opfer
    Donnerstag, 10. Dezember 2015 / 15:17:49
    [ weiter ]
    «Vier Pfoten» warnt vor illegaler Einfuhr von Hunden
    Montag, 28. September 2015 / 10:34:00
    [ weiter ]
    Mehr Impfungen für Hunde mit Tollwut gefordert
    Donnerstag, 29. Mai 2014 / 23:36:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG