Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Wegen der Kämpfe wird die medizinische Versorgung der Bevölkerung immer schwieriger. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.medizinische.info, www.hilfsgueter.info, www.weitere.info, www.bringt.info

Samstag, 11. April 2015 / 15:55:30

Rotes Kreuz bringt weitere medizinische Hilfsgüter in den Jemen

Sanaa - In Jemens Hauptstadt Sanaa ist am Samstag ein weiteres Flugzeug mit Hilfsgütern des Roten Kreuzes gelandet. Die Maschine habe 32 Tonnen medizinische Hilfsgüter sowie Stromgeneratoren, Zelte und Ausrüstung zur Wasseraufbereitung gebracht, sagte eine IKRK-Sprecherin.

Die Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Marie-Claire Feghali, sagte, die ersten Hilfslieferungen würden den aktuellen Bedarf decken. Sollte der Krieg wie bisher weitergehen, würden jedoch weitere Lieferungen benötigt.

Von Sanaa würden nun erste Hilfsgüter nach Aden im Süden des Landes gebracht. Es liefen Gespräche mit den Konfliktparteien, um die Schaffung eines sicheren Korridors für weitere Hilfstransporte zu ermöglichen.

Erste Flugzeuge des Roten Kreuzes und des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF waren am Freitag mit jeweils 16 Tonnen Medikamenten an Bord in Sanaa eingetroffen. Wegen der Kämpfe wird die medizinische Versorgung der Bevölkerung immer schwieriger.

Sowohl beim medizinischen Personal als auch bei Medikamenten gibt es Engpässe. Teilweise gehen auch Nahrungsmittel, Wasser und Benzin zur Neige. Am Freitag forderte die UNO daher eine «sofortige humanitäre Kampfpause».

Weitere Luftangriffe

Am Samstagmittag flog die arabische Militärallianz unter Führung Saudi-Arabiens weitere Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Rebellen in Sanaa sowie Amran im Norden, Hodeida im Westen und Schabwa im Süden, wie Augenzeugen berichteten.

Saudische Kampfflugzeuge bombardierten auch die Militärakademie in Sanaa. Augenzeugen sahen am Samstag Rauchsäulen über der Einrichtung hochsteigen.

Ali al-Kuhum, ein Mitglied des Politbüros der schiitischen Huthi-Bewegung, erklärte, in Sanaa seien auch auf ein Wohngebiet und einen Kinderspielplatz Bomben niedergegangen. Eine nicht näher genannte Zahl von Zivilisten sei ums Leben gekommen. Saudi-Arabien beschuldigt die Huthi-Milizen, ihre Stellungen und Waffenlager absichtlich in Wohngebieten anzulegen.

Im Jemen kämpfen die vom Iran und dem ehemaligen jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh unterstützten Huthi-Rebellen gegen Anhänger des aus dem Land geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Ein von Saudi-Arabien geführtes arabisches Militärbündnis fliegt seit mehr als zwei Wochen Luftangriffe gegen die Huthis und ihre Verbündeten.

Die Huthi-Rebellen hatten im Januar die Hauptstadt Sanaa komplett unter ihre Kontrolle gebracht und seitdem weite Gebiete im Westen und Süden erobert. Als die Rebellen im März auf die südliche Hafenstadt Aden vorrückten, in welcher der jemenitische Präsident Hadi Zuflucht gesucht hatte, floh dieser weiter nach Riad und bat Saudi-Arabien um militärische Unterstützung.

Kämpfe in Aden

Bei den Kämpfen wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den vergangenen drei Wochen fast 650 Menschen getötet. Allerdings sind in dieser Zahl nicht die Opfer enthalten, die direkt von ihren Angehörigen bestattet werden.

Auch am Samstag wurden aus Aden sieben Todesopfer gemeldet. Zudem wurden 17 Rebellen in Aden sowie bei einem Überfall auf einen Konvoi auf der Strasse zwischen Taes und Lahdsch getötet.

In Aden leisten Gegner Salihs und Anhänger der Autonomie-Bewegung Widerstand gegen die vorrückenden Milizen der Huthis und gegen Salih-treue Armeeverbände. Ein Sprecher der sogenannten Südlichen Widerstandsmiliz forderte am Samstag die Stämme im gesamten Südjemen auf, Kämpfer und Waffen zur Verteidigung Adens zu schicken.

flok (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Hohe Summe an Hilfsgelder aus Saudi-Arabien für Jemen
    Samstag, 18. April 2015 / 08:05:56
    [ weiter ]
    UNO-Sicherheitsrat verabschiedet Resolution
    Dienstag, 14. April 2015 / 19:32:30
    [ weiter ]
    USA weiten Unterstützung für saudiarabischen Einsatz im Jemen aus
    Samstag, 11. April 2015 / 10:00:00
    [ weiter ]
    UNO fordert für Jemen Kampfpause
    Freitag, 10. April 2015 / 18:23:59
    [ weiter ]
    Hilfsorganisation Oxfam warnt vor humanitärer Katastrophe im Jemen
    Mittwoch, 8. April 2015 / 13:31:55
    [ weiter ]
    Hilfsorganisationen schlagen Alarm wegen Kämpfen im Jemen
    Dienstag, 7. April 2015 / 11:33:47
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG