Mittwoch, 25. März 2015 / 00:14:26
Rapper «Money Boy» verhöhnt Opfer des Germanwings-Absturzes
Der anscheinend nicht sehr hellbirnige, aber auch nicht sehr erfolgreiche österreichische Drittliga-Rapper «Money Boy» hat sich durch geschmacklose Tweets auf Kosten der Opfer des abgestürzten Germanwings-Airbus 4U9525 Öffentlichkleit verschafft, die er sonst zu Recht nicht bekommt.
Bei dem Unglück in den französischen Alpen kamen 150 Passagiere ums Leben, darunter eine Schulklasse aus Nordrhein-Westfalen, Europa ist geschockt und trauert mit den Angehörigen. Nicht so «Money Boy»:
Auf Twitter schreibt er geschmacklose Witze zum Unglück: «Was ist der Unterschied zwischen German Wings und KFC Hot Wings? Die Hot Wings kommen in Deutschland gut an.»
Und er legte noch nach: «Der Pilot hätte das Flugzeug noch retten können. Aber ein Passagier hatte vergessen, seinen Sitz in aufrechte Position zu bringen.» Und in seinem provokanten zielgruppenspezifischen Blödsprech: «German Wings ist abgestürzt weil 1 Passagier forgettet hat Flugmodus auf seinem Handy zu maken.»
«Ich finde es nicht ganz korrekt, dass die Kanzlerin Merkel die verstorbenen German Wings Passagiere zusätzlich noch als «Opfer» beleidigen tut», schreibt der Musiker.
Zum Schluss rudert er doch noch zurück: «der flugzeugabsturz ist natürlich 1 schlimme sache. RIP an alle. es MUSS mehr getan werden um die sicherheit des flugverkehrs zu garantieren.»
Auf Facebook kommentiert Oliver Kalkofe sehr schlüssig die Provokationen des Ösi-Rappers, und dem ist nichts hinzuzufügen: «Hier lernen wir glasklar den Unterschied zwischen bissiger Satire oder schwarzem Humor und ekelhaftem gefühllosen Zynismus eines geistig Daheimgebliebenen. Wenn ich das hier lese, fällt mir nicht mal mehr eine Beleidigung für diesen gefühllosen Arschboy ein, ich möchte vor Scham einfach nur noch kotzen! Goodbye and Fuck off, Dude - such dir eine neue Spezies. Als Mensch hast du versagt.»
fest (Quelle: news.ch)
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