Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
In Lausanne in der Schweiz verhandeln derzeit Vertreter der 5+1-Gruppe aus Deutschland und den fünf UNO-Vetomächten mit dem Iran über ein Atomabkommen. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.historischer.info, www.atomstreit.info, www.ergreifen.info, www.chance.info

Freitag, 20. März 2015 / 16:51:25

Obama ruft Iran im Atomstreit zum Ergreifen historischer Chance auf

Washington - Im Atomstreit mit dem Iran hat US-Präsident Barack Obama die Führung in Teheran und das iranische Volk dazu aufgerufen, die «historische Gelegenheit» zu einer Versöhnung zu ergreifen.

Die derzeit laufenden Atomverhandlungen seien seit Jahrzehnten die beste Chance, um eine bessere «Zukunft beider Länder» zu erreichen. Dies sagte Obama in einer Videobotschaft zum persischen Neujahrsfest Nowrus. Seine Äusserungen waren mit Untertiteln in Farsi versehen.

Ihm sei klar, dass es in der Debatte um das iranische Atomprogramm sowohl im Iran als auch in den USA und in anderen Ländern Menschen gebe, die eine diplomatische Lösung ablehnten, sagte Obama. Die USA und der Iran müssten daher gemeinsam für die Zukunft eintreten, die sich beide Länder wünschten.

Dazu seien die kommenden Tage und Wochen entscheidend. Die Verhandlungen hätten Fortschritte gemacht, noch gebe es aber Diskrepanzen, sagte Obama.

Nach einem Unterbruch sollen die Gespräche am Mittwoch in Lausanne fortgesetzt werden. Vor der Fortsetzung werde sich US-Aussenminister John Kerry mit den Aussenministern Deutschlands, Frankreichs und Grossbritanniens treffen, bestätigten iranische wie auch westliche Quellen.

Sarif: In Würde in Verhandlungen eingelassen

Als Reaktion forderte der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif seine Verhandlungspartner auf, sich zu bewegen: «Die Iraner haben ihre Entscheidung bereits getroffen: Sich in Würde einzulassen. Es ist nun höchste Zeit für die USA und ihre Verbündeten, sich zu entscheiden: Druck oder Zustimmung», schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter.

In Lausanne in der Schweiz verhandeln derzeit Vertreter der 5+1-Gruppe aus Deutschland und den fünf UNO-Vetomächten mit dem Iran über ein Atomabkommen. Seit Montag versuchen Sarif und sein US-Kollege John Kerry, die Verhandlungen in bilateralen Gesprächen voranzutreiben.

Doch schien sich der ursprüngliche Plan, die Runde noch vor dem iranischen Neujahr erfolgreich abzuschliessen, nicht mehr einhalten zu lassen. Bis Ende des Monats soll eine politische Grundsatzvereinbarung erzielt werden, bis Anfang Juli dann ein vollständiges Abkommen samt der technischen Einzelheiten unter Dach und Fach sein.

Ziel ist es, dem Iran die zivile Nutzung der Atomtechnologie zu erlauben, ihm aber die Möglichkeit zur Entwicklung von Atomwaffen zu nehmen. Im Gegenzug sollen die in dem Streit verhängten internationalen Sanktionen gegen Teheran aufgehoben werden.

Offene Punkte

Am Donnerstag hatte ein europäischer Unterhändler in Lausanne gesagt, dass der Iran und der Westen noch «ziemlich weit» von einer Einigung entfernt seien. Nach europäischen und US-Angaben besteht unter anderem noch Uneinigkeit über die Laufzeit des Abkommens, den Zeitpunkt, zu dem die Sanktionen aufgehoben werden sollen sowie zur Frage, in welchem Umfang Teheran Uran anreichern darf.

Das Abkommen stösst vor allem bei Obamas republikanischen Widersachern im US-Kongress und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auf entschiedenen Widerstand. Sie kritisieren, der Deal werde Teheran nicht von der Entwicklung einer Atombombe abhalten. Auch Frankreich nimmt bei den Verhandlungen eine deutlich härtere Haltung ein als seine übrigen Partner.

Um die europäische Position innerhalb der 5+1-Gruppe abzustimmen, trafen sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande und der britische Premierminister David Cameron am Freitag am Rande des EU-Gipfels in Brüssel mit der EU-Aussenbeauftragten Federica Mogherini. Aus französischen Delegationskreisen hiess es anschliessend, die rund 40-minütigen Beratungen seien nützlich und effizient gewesen.

flok (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Sarif und Kerry treffen sich in Lausanne
    Montag, 23. März 2015 / 22:21:04
    [ weiter ]
    Irans Präsident Ruhani fordert Ende der Sanktionen
    Samstag, 21. März 2015 / 10:50:32
    [ weiter ]
    Verhandlungen über Irans Atomprogramm wieder aufgenommen
    Montag, 9. März 2015 / 23:49:15
    [ weiter ]
    Atomverhandlungen in Montreux beendet
    Mittwoch, 4. März 2015 / 15:10:44
    [ weiter ]
    Nach 34 Jahren - USA und Iran treffen sich zu Gesprächen
    Montag, 22. September 2014 / 06:04:04
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG