Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Nestlé verschreibt 14,5 Mrd. Franken mehr Gewinn. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.jahresergebnis.info, www.solides.info, www.nestle.info, www.von.info

Donnerstag, 19. Februar 2015 / 07:54:54

Solides Jahresergebnis von Nestlé

Vevey VD - Der Verkauf der Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L'Oreal hat Nestlé im Jahr 2014 einen Gewinnsprung gebracht. Das Geschäft in China verlief allerdings schleppend und die Nachfrage in Europa war schwach. Das schlägt sich auch in den Wachstumszahlen nieder.

Aus eigener Kraft, also ohne Akquisitionen, wuchs Nestlé um 4,5 Prozent. Das ist so wenig wie seit 5 Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahr ging der Umsatz um 0,7 Prozent auf 91,6 Mrd. Fr. zurück. In den ersten 9 Monaten des vergangenen Jahres hatte das Minus allerdings noch 3,1 Prozent betragen. Nestlé hat im Schlussquartal also Auftrieb erhalten.

Der Nahrungsbereich und insbesondere die Sparte Säuglingsnahrung hätten zur positiven Entwicklung im vierten Quartal beigetragen, sagte Konzernchef Paul Bulcke an der Analystenkonferenz am Donnerstag. Vor allem in China sei das Wachstum in diesem Bereich stark gewesen.

Amerika kompensiert schwaches Chinageschäft

Insgesamt macht dem Konzern die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft und der schwache Konsum allerdings zu schaffen. Das Wachstum des Chinageschäfts fiel den auch deutlich geringer aus als in den vergangenen Jahren. Auch in Europa sei das Konsumentenvertrauen schwach gewesen, schreibt Nestlé in einem Communiqué. Zudem habe der Deflationsdruck im Verlaufe des Jahres zugenommen, was den Spielraum für Preiserhöhungen eingeschränkt habe.

Die grössten Zuwachsraten verzeichnete Nestlé im Hauptmarkt Nord- und Südamerika. Hier lag das organische Wachstum bei 5,0 Prozent. Besonders gut verkauften sich das Kaffeekapselsystem Nescafé Dolce Gusto, sowie haltbare Milchprodukte und Produkte für Haustiere.

Das Tiefkühlgeschäft in Nordamerika bleibt aber ein Sorgenkind. Man arbeite weiterhin hart daran, den Turnaround in der Kategorie zu schaffen. Es stehe aber noch viel Arbeit zur Neupositionierung der verschiedenen Marken an, machte Finanzchefin Wan Ling Martello an der Analystenkonferenz klar.

L'Oréal-Verkäufe spülen Geld in die Kasse

Unter dem Strich verdiente Nestlé 14,5 Mrd. Franken. Analysten hatten lediglich mit 10 Milliarden gerechnet. Laut Communiqué erklärt sich der Gewinnsprung mit Einnahmen aus dem Verkauf von Anteilen an L'Oréal, sowie der Neubewertung der Anteile an Galderma.

Nestlé hatte die Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern im Februar 2014 reduziert. Der Nahrungsmittelriese erhielt dadurch 3,4 Mrd. Euro in bar. Gleichzeitig brachte Nestlé den Westschweizer Hautmittelspezialisten Galderma, bisher ein Gemeinschaftsunternehmen mit L'Oréal, ganz in seinen Besitz.

Vergütungen praktisch unverändert

Konzernchef Paul Bulcke hat im vergangenen Jahr leicht mehr verdient als 2013. Bar und in Form von Aktien erhielt er eine Vergütung von total 9,32 Mio. Franken.

Bulcke bewegt sich mit seiner Entlöhnung zwar weit oben auf der Liste der bestverdienenden Manager der Schweiz, allerdings nicht ganz oben. So wies der Pharmakonzern Roche für seinen Chef Severin Schwan ein Gehalt von knapp 12 Mio. Franken aus, Konkurrent Novartis zahlte seinem Chef Joseph Jimenez gesamthaft 12,6 Mio. Franken.

Insgesamt wurden der Nestlé-Geschäftsleitung 2014 Löhne und Boni in Höhe von 42,5 Mio. Fr. ausbezahlt, das sind 600'000 Fr. weniger als im Vorjahr.

Starker Franken beunruhigt Nestlé nicht

Fürs laufende Jahr rechnet Nestlé mit einer ähnlichen Geschäftsentwicklung wie 2014, wobei das organische Wachstum auf rund 5 Prozent verbessert werden soll. Auch die Margen sollen bei konstanten Wechselkursen zulegen.

Die Frankenaufwertung dürfte Nestlé indes nicht arg in Bedrängnis bringen. Gemäss Konzernchef Bulcke sind 80 Prozent der Kosten abgesichert. Zwar fielen zwei Drittel der Kosten für Forschung und Entwicklung in der Schweiz an. Hingegen kämen nur 2 Prozent der Verkäufe aus der Schweiz.

Nestlé will noch in diesem Jahr eine neue Nespresso-Fabrik im freiburgischen Romont in Betrieb nehmen. Der Entscheid die Fabrik zu bauen, fiel allerdings vor der Aufhebung des Euromindestkurses. Ob man in der aktuellen Situation gleich entschieden hätte, liess Bulcke an der Analystenkonferenz offen.

flok (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bundesrat Schneider-Ammann eröffnet neue Nespresso-Fabrik in Romont
    Donnerstag, 10. September 2015 / 20:02:58
    [ weiter ]
    Nestlé mit leicht weniger Gewinn im ersten Halbjahr
    Donnerstag, 13. August 2015 / 08:41:00
    [ weiter ]
    Nestlé startet mit etwas mehr Umsatz ins Jahr
    Freitag, 17. April 2015 / 08:05:07
    [ weiter ]
    Hohe Busse gegen Nestlé in Frankreich
    Donnerstag, 12. März 2015 / 14:48:00
    [ weiter ]
    Nestlé-Chef Paul Bulcke erhielt letztes Jahr 9,32 Millionen Franken
    Donnerstag, 19. Februar 2015 / 09:02:00
    [ weiter ]
    Nestlé bestätigt Wachstumskurs
    Donnerstag, 16. Oktober 2014 / 08:01:00
    [ weiter ]
    Nestlé macht weniger Umsatz und Gewinn
    Donnerstag, 7. August 2014 / 08:30:35
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG