Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Es war ein 'diskreter' Ort für Treffen mit Freunden und Frauen - dabei ging es ihm um Frauen, nicht um Prostituierte.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zuhaelterei-prozess.info, www.heimliche.info, www.wohnung.info, www.dreht.info

Donnerstag, 12. Februar 2015 / 15:54:52

Zuhälterei-Prozess dreht sich um heimliche Wohnung

Lille - Im Zuhälterei-Prozess gegen Dominique Strauss-Kahn hat sich am Donnerstag alles um ein «Junggesellen»-Appartement in Paris gedreht, das der einstige IWF-Chef für Sexpartys mit Callgirls zur Verfügung stellte.

Er habe einen «diskreten» Ort für Treffen mit politischen Freunden und mit Frauen gebraucht, begründete der damals verheiratete Strauss-Kahn vor dem Gericht in Lille die Anmietung der Wohnung unter dem Namen eines Freundes. Er blieb aber dabei, dass er nicht gewusst habe, dass die Frauen bei den Sexpartys Prostituierte gewesen seien.

Die Befragung Strauss-Kahns, die am Donnerstag nach zweieinhalb Tagen zu Ende ging, bezog sich auch auf eine Reihe von SMS-Nachrichten, die der heute 65-Jährige mit anderen Angeklagten in Lille ausgetauscht hatte. «Wen hast du im Gepäck?», schrieb er etwa dem Unternehmer Fabrice Paszkowski. In anderen Textnachrichten wurden die Frauen als «Material» oder «Geschenk» tituliert.

Strauss-Kahn blieb zwar dabei, dass es für ihn um Frauen und nicht um Prostituierte gegangen sei, die zu den Partys mitkommen sollten. Er räumte aber ein, dass dies eine unpassende Wortwahl unter Männer gewesen sei.

Strauss-Kahn hob auch hervor, dass manche der Textnachrichten verdeutlichten, dass ihm die Partys vorgeschlagen worden seien und er nicht der Organisator gewesen sei. Diese Verteidigungslinie hatte der frühere sozialistische Spitzenpolitiker bereits in den beiden Vortagen beibehalten. Die Anklage der schweren Zuhälterei gegen ihn gründet sich unter anderem auf die Textnachrichten und auf das Abhalten von Sexpartys in Strauss-Kahns Wohnung.

Schwere Strafe droht

Dem früheren Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), der im Mai 2011 wegen Vergewaltigungsvorwürfen in den USA von seinem Posten hatte zurücktreten müssen, drohen im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft und eine Strafzahlung von 1,5 Millionen Euro.

Mehrere einstige Prostituierte hatten in dem Prozess ausgesagt, dass bei den Treffen mit Strauss-Kahn zwar nie über Geld gesprochen wurde und auch nie über ihre Arbeit als Prostituierte, dass aber Strauss-Kahns harte Sexpraktiken darauf hindeuteten, dass er ihren Job kannte. Auch hätte Strauss-Kahn «naiv» sein müssen, um nicht zu merken, dass sie Prostituierte gewesen seien. Die Sexpartys unter anderem in Paris, Brüssel und Washington waren von Unternehmern bezahlt worden.

In dem Prozess, der bis Ende kommender Woche dauern soll, sind neben Strauss-Kahn 13 Angeklagte - darunter Hotelmanager, ein Polizist, ein Anwalt, ein Zuhälter und Unternehmer - der schweren Zuhälterei beschuldigt.

jbo (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Gericht verliest Urteil im Zuhälterei-Prozess gegen Strauss-Kahn
    Freitag, 12. Juni 2015 / 12:01:00
    [ weiter ]
    Strauss-Kahn-Anwältin prangert bei Prozess «Rechtsverdrehung» an
    Mittwoch, 18. Februar 2015 / 15:09:48
    [ weiter ]
    Staatsanwaltschaft fordert Freispruch für Strauss-Kahn
    Dienstag, 17. Februar 2015 / 16:44:04
    [ weiter ]
    Strauss-Kahn weist vor Gericht Vorwurf der Zuhälterei zurück
    Dienstag, 10. Februar 2015 / 19:51:04
    [ weiter ]
    Femen-Aktivistinnen stürzen sich auf Strauss-Kahns Auto
    Dienstag, 10. Februar 2015 / 12:17:35
    [ weiter ]
    Erste Befragungen im Strauss-Kahn-Prozess
    Dienstag, 3. Februar 2015 / 15:35:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG