Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat die Hoffnungen auf eine baldige Einigung gedämpft.
|
|
|
Donnerstag, 12. Februar 2015 / 08:59:02
Russland stellt «inakzeptable Bedingungen»
Minsk - Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Hoffnungen eine baldige Einigung bei den Minsker Verhandlungen gedämpft. Russland stelle einige «inakzeptable Bedingungen», sagte Poroschenko der Nachrichtenagentur AFP in der weissrussischen Hauptstadt.
Er könne "noch keine guten Nachrichten" verkünden, fügte der ukrainische Präsident nach bereits 14-stündigen Gesprächen hinzu. Das russische Präsidialamt erklärte etwa zum selben Zeitpunkt, das Gipfeltreffen in Minsk sei noch nicht beendet, die Gespräche würden fortgesetzt.
Kurz zuvor hatten sich offenbar die Anführer der prorussischen Separatisten, Alexander Sachartschenko und Igor Plotnizki, den Verhandlungen der Ukraine-Kontaktgruppe angeschlossen. Sie und ein Berater Putins hätten das Gebäude in Minsk betreten, in dem die Gespräche stattfanden, meldete die Agentur Interfax.
Demnach wurde erwartet, dass die Aufständischen ein Dokument unterzeichnen, das beim Krisengipfel von Poroschenko, Russlands Präsident Wladimir Putin, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande erarbeitet wurde. Das Treffen gilt als bisher wichtigster Vorstoss zur Beendigung des seit zehn Monaten dauernden Konflikts.
nir (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Waffen in der Ukraine sollen schweigen
Donnerstag, 12. Februar 2015 / 10:53:00
[ weiter ]
Unterzeichnung eines Ukraine-Dokuments soll kurz bevorstehen
Donnerstag, 12. Februar 2015 / 07:25:44
[ weiter ]
Moskau verbreitet Zuversicht
Donnerstag, 12. Februar 2015 / 00:18:58
[ weiter ]
Beginn der Friedensgespräche in Minsk
Mittwoch, 11. Februar 2015 / 17:23:28
[ weiter ]
|