Marco Zanini: Neuer Pucci-Chefdesigner?

Ende vergangenes Jahr wurde berichtet, dass sich der Designer bei dem Label Schiaparelli unzufrieden fühlt, zu dem er im September 2013 kam und für das er die Haute-Couture- und Prêt-à-Porter-Kollektionen entwarf. Kurz nachdem das Gerücht in Umlauf kam, wurde der Weggang des Designers bestätigt. 'WWD' behauptet nun, dass Marco den Chefposten bei Emilio Pucci übernehmen könnte.

Guter Ruf in der Branche

Peter Dundas, der momentan noch der Chefdesigner des Unternehmens ist, soll seine letzte Kollektion während der Mailänder Fashion Week präsentieren - bestätigt wurde dieses Gerücht allerdings noch nicht. Es wird aber vermutet, dass Peter wieder zurück zu Roberto Cavalli kehren wird, wo er von 2002 bis 2005 den Job des Chefdesigners inne hatte, bevor er 2008 dann zu Emilio Pucci wechselte.

In der Zwischenzeit hat sich Marco Zanini vor seiner Zeit bei Schiaparelli ebenfalls einen guten Ruf in der Branche erarbeiten können und war für renommierte Modehäuser tätig. Er arbeitete bereits bei Dolce & Gabbana, Versace sowie Halston und war für die Ready-to-Wear-Mode bei Rochas zuständig.

Wissen von Muster und Farben

Bei Emilio Pucci soll man ganz vernarrt darauf sein, das Wissen von Marco in Bezug auf Muster und Farben zu nutzen. Ganz konkurrenzlos soll er aber nicht sein: MSGM-Designer Massimo Giorgetti ist angeblich ebenfalls im Rennen um den begehrten Posten. Dass sich Marco Zanini bei seinen Jobs total reinhängt, hat er schon gezeigt, nachdem er zu Schiaparelli kam - anfangs war er noch voller Tatendrang und Euphorie. «Die grösste und interessanteste Aufgabe ist es, Elsa Schiaparellis Erbe in die Gegenwart und Zukunft zu bringen», tönte Marco Zanini damals noch. «Sie hatte eine aussergewöhnliche, unglaubliche und intelligente Herangehensweise; sie war ihrer Zeit voraus. Die interessanteste Sache ist es, ihre Designs zeitgenössisch und aktuell zu machen.»

jbo (Quelle: Cover Media)

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