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Mittwoch, 4. Februar 2015 / 08:20:56

Neues Mittel bewahrt Fruchtbarkeit

Champaign - Zwei neue Medikamente ermöglichen erstmals die Behandlung einer Endometriose ohne Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit.

Wissenschaftler der University of Illinois at Urbana-Champaign gehen davon aus, dass diese Mittel rund zehn Prozent der Frauen im fruchtbaren Alter helfen könnten, die unter dieser Krankheit leiden. Eine Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit und chronischen Schmerzen führen. Allein in den USA verursacht die Krankheit einem «NewScientist»-Bericht zufolge Kosten in Höhe von 20 Mrd. Dollar.

Lösung Östrogenrezeptoren

Bei einer Endometriose gelangen Zellen, die normal nur in der Gebärmutter wachsen, in die Bauchhöhle. Dort bilden sie Läsionen und Zysten. Die Folge ist eine Vernarbung von Organen wie den Eierstöcken, der Eileiter, der Blase und des Rektums. Diese Läsionen können zu Entzündungen und Nervenwachstum führen. Die Folge sind Schmerzen im Bauchbereich. Eine Endometriose führt bei 50 Prozent der betroffenen Frauen zu Unfruchtbarkeit.

Die Entfernung von Läsionen und Zysten kann zu einer nur zeitweisen Verringerung der Schmerzen führen. Langfristig wird daher versucht, die Östrogenwerte im Körper zu senken. Die Zysten und Läsionen benötigen dieses Hormon wie auch das gesunde Gewebe der Gebärmutter für ihr Wachstum. Die Verringerung der Östrogenwerte hat jedoch den Nachteil, dass es zu Symptomen einer Menopause und Unfruchtbarkeit kommt.

Patientinnen mit Kinderwunsch befinden sich also in einem Teufelskreis. Ihre Krankheit muss behandelt werden, damit sie schwanger werden können. Diese Hormonbehandlung führt jedoch zu Unfruchtbarkeit. Wird die Behandlung gestoppt, kann die Fruchtbarkeit wieder gegeben sein. Damit kehren jedoch auch die Läsionen wieder zurück. Das Team um Benita Katzenellenbogen hat entdeckt, dass sich die Östrogenrezeptoren in den Läsionen von jenen unterscheiden, die in normalem Gewebe vorkommen.

Klinische Studien erforderlich

Den Wissenschaftlern ist es gelungen, zwei Medikamente zu entwickeln, die nur auf diese Rezeptoren abzielen. Bei Tests mit Mäusen verringerten die Mittel Chloroindazole und Oxabicycloheptene Sulfonate die Grösse bestehender Wunden und verhinderten das Wachstum neuer Läsionen. Die Experten gehen davon aus, dass die Wirksamkeit teilweise durch die Beeinflussung der Signalwege bei Entzündungen zurückzuführen ist.

Die Medikamente verhinderten die Bildung neuer Nerven in den Läsionen und führten zu einer Verringerung der Schmerzen. Entscheidend ist jedoch, dass keines der Medikamente die Fruchtbarkeit der Mäuse oder die Gesundheit ihres Nachwuchses beeinträchtigte. Eine ähnliche Wirkung konnte bei menschlichem Gewebe festgestellt werden. Dabei handelte es sich um Zysten, die Patientinnen entfernt worden waren. Bis zum Start von klinischen Studien dürften noch einige Jahre vergehen.

bg (Quelle: pte)

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