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Weltweit lässt sich jeder achte Todesfall auf die Umweltverschmutzung zurückführen.

 
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Mittwoch, 4. Februar 2015 / 11:00:00

Tödlicher Smog - 7 Millionen Todesfälle durch Luftverschmutzung

Es ist eine mehr als alarmierende Mitteilung der WHO. Mehr als sieben Millionen Menschen sterben jährlich durch die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Smog.

Vor allem im asiatischen Raum wird die Luftverschmutzung zu einem ansteigenden Risiko, da die Bevölkerungsdichte enorm und die Prävention gegen Smog vernachlässigt ist. Geläufig sind die Bilder von Menschen, die nur mit Atemschutzmaske aus dem Haus gehen, um die dicke Luft in den Metropolen nicht ungefiltert einatmen zu müssen.

Die Analysen der Weltgesundheitsorganisation WHO ergaben ein wirklich schreckliches Bild (siehe Grafik von 121doc.ch). Die Sterberate durch Smog wurde bisher enorm unterschätzt. Den bisher angenommen 3,5 Millionen Toten durch Luftverschmutzung stehen nun 7 Millionen Todesopfer gegenüber.

Starkes Erkrankungsrisiko in den Ballungsgebieten

Weltweit lässt sich jeder achte Todesfall auf die Umweltverschmutzung zurückführen, die somit das grösste Gesundheitsrisiko durch Umweltfaktoren darstellt.

Bisher wurden primär Atemwegserkrankungen und Lungenkrankheiten auf Smog zurückgeführt, doch neue Erkenntnisse lassen das Ergebnis der Analysen noch erschreckender klingen. In der aktuellen Studie werden nicht mehr nur Atemwegs- und Lungenerkrankungen, sondern ebenfalls Herz-Kreislauf Erkrankungen und Krebs mit einbezogen. Neue Erkenntnisse lassen einen direkten Zusammenhang zwischen allen genannten Krankheitsbildern und der Luftverschmutzung zu, so dass die Studie nun ein weitaus klareres Bild über das Ausmass gibt. Darüber hinaus führen neue und effektivere Messmethoden zu mehr verlässlichen Daten. Auch wurden erstmals neben urbanen auch ländliche Regionen in die Studie einbezogen.

Neben dem, insbesondere in urbanen Gebieten, entstehenden Smog, auf den insgesamt 3,7 Millionen Tode zurückzuführen sind, steht die verschmutzte Luft in Innenräumen mit 4,3 Millionen Todesfällen. Entgegen der ersten, naheliegenden Vermutung, dass Todesfälle durch Luftverschmutzung primär auf Abgase und CO2 Ausstoss zurückzuführen sind, zeigt die Studie die Gefahr von Feinstaubbelastungen und Schadstoffausstösse in Innenräumen.

China führt die erschreckende Liste an

Die europäischen Industriestaaten haben bereits vor einigen Jahren reagiert und die Emission in Industrie, Produktion und durch eingeschränkten Kfz Verkehr in den Innenstädten gesenkt. Laut Angaben der WHO ist die Gefährdung im asiatischen Raum am stärksten. Allein 5,1 Millionen Menschen sterben in Asien durch die Folgen von Luftverschmutzung, hauptsächlich in China. Afrika verzeichnet 680.000 Tote pro Jahr, Europa 580.000, der Mittlere Osten 400.000 und Nord-/Südamerika 230.000 (Kumulierte Werte, basierend auf Studie der WHO).

Die Sterberate in Industriestaaten Europas ist nicht zu unterschätzen, wie die Studie der WHO mit einem Ergebnis von etwa 279.000 Todesfällen klar belegt. Zwar hat Europa bereits gehandelt, doch schützt die Neuorientierung nicht vor bereits bestehenden Erkrankungen, die auch in der heutigen Zeit moderner Technologien und einer emissionsärmeren Energieerzeugung und Logistik noch immer Todesopfer fordern. Trotz der Bemühungen wird der Luftverschmutzung nach wie vor zu wenig Bedeutung zuteil. Neben den starken Belastungen durch Abgase von Fahrzeugen und Industriemaschinen, sowie der Energieerzeugung sind auch ganz alltägliche Dinge an der hohen Belastung mitverantwortlich. Der umweltschändliche Betrieb von Holz- und Kohleöfen oder veraltete Druckertechnik (Stichwort Feinstaubbelastung) sind hier nur zwei Beispiele, die genannt werden können.

Fernab Europas, insbesondere im asiatischen Raum und den Entwicklungsländern sind die Bestrebungen noch weit von dem entfernt, was nötig wäre, um die Umwelt und die Menschen nachhaltig vor Schäden zu bewahren.

Umdenken ist notwendig

Um die hohe Sterberate aufgrund der Luftverschmutzung zu senken, ist eine Umstellung auf erneuerbare Energien, sowie ein Umdenken jedes einzelnen Menschen auf der Welt notwendig. Es hilft wenig, wenn Regierungen Erlasse verfassen und Höchstemissionswerte vorgeben, wenn diese nicht eingehalten werden. Es hilft insbesondere kaum, wenn nur einige wenige Staaten in Ihrer Vorreiterstellung dazu bereit sind, wirtschaftliche Bürden aufzunehmen, um die Umwelt zu schützen, während andere Industriestaaten ohne Rücksicht nur auf ihr Wachstum bedacht sind.

Die jährlich 7 Millionen Toten weltweit sollten aufrütteln und zeigen, dass die Schadstoffbelastung nicht nur den Lebensraum der Menschen, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung bedroht und zu unheilbaren Erkrankungen führt.

Jeder einzelne Bürger kann seinen Beitrag für eine sauberere Umwelt leisten und weniger Energie verbrauchen, sich für ein emissionsarmes Auto entscheiden und auf die Verbrennung von Kohle oder Holz verzichten. Auch eine Fokussierung auf einen «grünen» Stromanbieter ist ein Beitrag, zu dessen Erbringung jeder Einzelne in der Lage ist.

Weitere Informationen zur Studie der WHO finden Sie hier.

nb (Quelle: IFJ)

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