Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Für das WEF in Davos sind nach den Terroranschlägen in Paris einzelne Sicherheitsmassnahmen verschärft worden.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.sicherheitsmassnahmen.info, www.terroranschlaegen.info, www.verstaerkt.info, www.nach.info

Montag, 19. Januar 2015 / 13:59:37

Sicherheitsmassnahmen am WEF nach Terroranschlägen verstärkt

Davos GR - Für das World Economic Forum (WEF) in Davos sind nach den Terroranschlägen in Paris einzelne Sicherheitsmassnahmen verschärft worden. Als grösste Gefahr gelten «djihadistisch motivierte Einzeltäter», Nachahmer und Trittbrettfahrer. Das viertägige Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums beginnt am Mittwoch.

Die Sicherheitsorgane gehen von einer leicht erhöhten Bedrohung aus, wie Walter Schlegel, Kommandant der Bündner Kantonspolizei und Gesamtverantwortlicher für die Sicherheit am WEF, am Montag vor den Medien in Davos sagte. Eine konkrete Bedrohung oder Anzeichen für Anschlagspläne lägen indessen nicht vor. Grundsätzlich könne man Anschläge wie in Paris aber nicht ausschliessen.
«Wir haben innerhalb des Sicherheitsdispositivs einzelne Massnahmen getroffen, die den Schutzgrad verstärken», sagte Schlegel. Auf das Sicherheitsdispositiv selber habe die Terrorwelle in Paris aber keine direkten Auswirkungen gehabt. Das Sicherheitsdispositiv sei eben genau auf die Verhinderung solcher Anschläge ausgerichtet.

Lage ist ruhig - Davos ist eine Festung

«Wir sind gut vorbereitet», erklärte Schlegel weiter. Der Einsatz habe begonnen. Die Lage im Einsatzraum präsentiere sich derzeit ruhig.

Davos gleicht mehr oder weniger wieder einer Festung. Die zwei Zufahrtswege durch das Prättigau und das Landwassertal werden kontrolliert, vier Sicherheitszonen im Ort können nur mit Bewilligung betreten werden und auch Hotels sind gesichert.

Als Herausforderung bezeichnete Schlegel die besonders hohe Anzahl von VIPs, bei denen völkerrechtliche Schutzverpflichtungen bestünden. Rund 90 Personen würden in besonderem Umfang geschützt. Insgesamt werden am WEF 2500 Gäste erwartet. Eine Erleichterung für den Sicherheitseinsatz sei es hingegen, dass keine Demonstrationen angesagt seien - zum ersten Mal seit Jahren.

Interkantonale Polizeitruppe

Die Sicherheit am WEF wird von einer interkantonalen Polizeitruppe aus der ganzen Schweiz gewährleistet. Wie viele Polizistinnen und Polizisten im Einsatz stünden, sagte Schlegel nicht. Unterstützt wird die Polizei von der Armee.

Insgesamt leisten 4500 Armeeangehörige einen Assistenzdienst, wie Divisionär Jean-Marc Halter, Kommandant des Armeeeinsatzes am WEF sagte. Davon stehen 3000 bis 3200 im Sicherheitsdienst, etwa gleich viele wie letztes Jahr. 95 Prozent der Truppen sind Milizsoldaten.

Die wichtigste Aufgabe der Armee am WEF ist gemäss Halter die Wahrung der Lufthoheit und der Luftpolizeidienst zur Gewährleistung der Sicherheit im Luftraum. Zum Einsatzverband Luft gehörten rund zwei Drittel der eingesetzten Truppen. Der Luftraum ist 48 Kilometer rund um Davos eingeschränkt.

Zu den Aufgaben des Luft-Verbandes gehöre auch der Transport der völkerrechtlich geschützten Teilnehmer. Um seine Aufgaben erfüllen zu können, betreibt der Luft-Verband am WEF zwei temporäre Flugplätze.

350 Lastwagen und 42 Kilometer Absperrgitter

Weitere Aufgaben der Armee sind der Objekt- und Personenschutz, die Abwehr biologischer und chemischer Waffen und die Logistik, wie Halter weiter erklärte. Eingesetzt werden dafür 350 Lastwagen und 600 Personenwagen. Die Armee half erneut bei den Aufbauarbeiten. Unter anderem wurden 700 Zaunelemente oder 42 Kilometer Absperrgitter aufgestellt.

Eine neue Aufgabe hat die Armee am Flugplatz in Dübendorf ZH. Dort werden erstmals WEF-Gäste bei der Anreise landen.

Die WEF-Sicherheitskosten dürften sich laut Schlegel im Rahmen der letzten Jahre bewegen und innerhalb des Kostendachs von acht Millionen Franken bleiben. Der Bund übernimmt drei Achtel davon, der Kanton Graubünden und das WEF je zwei Achtel und die Gemeinde Davos einen Achtel. Die Kosten erreichten im Jahr 2003 mit 13,7 Millionen Franken den bisherigen Höhepunkt.

nir (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Bundesrat spricht zusätzliche Mittel für Terrorismusbekämpfung
    Mittwoch, 21. Januar 2015 / 12:25:09
    [ weiter ]
    Schweizer Firmenchefs haben an Euphorie verloren
    Dienstag, 20. Januar 2015 / 20:57:40
    [ weiter ]
    Gedrängtes Programm für den Bundesrat - 60 Treffen geplant
    Dienstag, 20. Januar 2015 / 15:24:00
    [ weiter ]
    Doku «WEF-Special»: Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt
    Montag, 19. Januar 2015 / 08:00:57
    [ weiter ]
    Weltwirtschaftsforum im Zeichen der Stabilität
    Mittwoch, 14. Januar 2015 / 13:08:15
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG