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Freitag, 9. Januar 2015 / 08:05:42

Ruhe und Stabilität am Schweizer Arbeitsmarkt

Bern - Auf dem Schweizer Arbeitsmarkt läuft es derzeit rund. Im Dezember stieg die Arbeitslosenquote zwar von 3,2 auf 3,4 Prozent. Im Jahresdurchschnitt lag sie aber wie bereits im Vorjahr bei 3,2 Prozent. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) konstatiert eine grosse Ruhe und bemerkenswerte Stabilität.

Das Jahr 2014 lasse sich für das SECO zusammenfassen als «turbulent für die Direktion, aber eine stabile und ruhige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt», stellte Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit beim SECO, am Freitag vor den Medien in Bern fest. Der im Januar 2014 aufgedeckte Korruptionsfall im Amt werde seine «Nachwehen» noch im laufenden Jahr haben.

«Bemerkenswerte Stabilität»

Nur Erfreuliches gibt es derzeit trotz dem Anstieg im Dezember über den Schweizer Arbeitsmarkt zu berichten. Seit Mai 2013 liegt die Arbeitslosenquote unter Ausschluss saisonaler Effekte bei 3,2 Prozent. Noch nie habe es eine derart lange konstante Lage auf dem Arbeitsmarkt gegeben, betonte Zürcher.

Die «bemerkenswerte Stabilität» zeige sich auch darin, dass die Differenz zwischen den Arbeitslosenzahlen für 2013 und 2014 lediglich 240 Personen betrage. Im Jahresmittel liegt die Arbeitslosenquote denn auch mit 3,2 Prozent auf dem gleichen Stand wie im Vorjahr.

Angaben zur Beschäftigung im vierten Quartal 2014 liegen noch nicht vor. Vom dritten Quartal 2013 bis zum dritten Quartal 2014 wuchs die Beschäftigung in der Schweiz um 30'300 Personen. Das entspricht einem Zuwachs um rund 14'000 Vollzeitstellen.

Mehr Stellen im Gesundheits- und Sozialwesen

Wachstumstreiber bei der Beschäftigung waren in den vergangenen sechs Jahren, d.h. seit Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise, mehr denn je das Gesundheits- und Sozialwesen (Zuwachs um über 87'000 Stellen). In der Industrie wurden hingegen fast 37'000 Stellen abgebaut. Eine konstante Entwicklung in den letzten zwölf Jahren erlebte hingegen das Baugewerbe.

Dass der Arbeitsmarkt ungefähr im Gleichgewicht sei, illustriere auch die durchschnittliche Arbeitslosendauer von 6,5 Monaten, stellte Zürcher fest. Erwartungsgemäss liegt diese bei jungen Menschen mit weniger als drei Monaten deutlich tiefer als bei älteren.

Rund 16 Prozent der Arbeitslosen waren 2014 von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Das bedeute, dass 84 Prozent der Personen weniger als ein Jahr arbeitslos waren. Die Zunahme innert Jahresfrist um gut 6 Prozent liege im «statistischen Streubereich», betonte Zürcher.

Offen und dynamisch

Der Schweizer Arbeitsmarkt ist für Zürcher ein offenes, dynamisches System. Er illustrierte dies mit den Ein- und Austritten aus dem Arbeitsmarkt: 2013 standen knapp 515'000 Eintritten rund 450'000 Austritte gegenüber. Damit resultierte ein Beschäftigungszuwachs um über 60'000 Personen. 2014 dürfte dies seiner Meinung nach nicht fundamental anders gewesen sein.

Die hohe Mobilität zeigt sich auch darin, dass 2013 über 530'000 Erwerbstätige oder rund 10 Prozent der Beschäftigten ihre Stelle wechselten. Rund 40 Prozent verbesserten sich dabei finanziell.

Kaufkraft und Produktivität nicht im Gleichgewicht

Zürcher stellte eine zunehmende Divergenz zwischen der Kaufkraft und der Produktivität fest. Dies sei längerfristig nicht unproblematisch. Bereits seit 2012 wächst die Kaufkraft stärker als die Produktivität. Rückläufige Energiepreise stärken derzeit die Kaufkraft.

Für das laufende Jahr rechnet das SECO - wie bereits Mitte Dezember mitgeteilt wurde - im Jahresdurchschnitt mit einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent.

bg (Quelle: sda)

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