Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
88'000 Einsatzkräfte sind auf der Suche nach den beiden Islamisten - die Suche in einem Waldstück war ergebnislos.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.attentaetern.info, www.polizei.info, www.harzt.info, www.bricht.info

Freitag, 9. Januar 2015 / 06:16:49

Jagd nach den Attentätern harzt: Polizei bricht Suche bei Wald ab

Paris - Trotz intensiver Suche sind die mutmasslichen Attentäter des Anschlags auf das Satire-Magazin «Charlie Hebdo» in Paris in der Nacht auf Freitag unauffindbar geblieben. Laut US-Medien hat einer der Brüder ein Ausbildungslager der Terrorgruppe Al-Kaida durchlaufen.

Said Kouachi - der ältere der beiden verdächtigen Brüder - sei 2011 einige Monate bei einem Al-Kaida-Ableger im Jemen im bewaffneten Kampf ausgebildet worden, berichteten der Fernsehsender CNN und die «New York Times». Sie berufen sich dabei auf hochrangige US-Regierungsvertreter.
In der Zeitung und bei CNN hiess es weiter, auch die USA hätten Said und seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Chérif im Visier gehabt. Die beiden Franzosen standen demnach auf einer No-Fly-Liste, was ihnen Flüge in die USA verwehrte.

US-Geheimdienste versuchten derzeit herauszufinden, ob der Al-Kaida-Ableger im Jemen den Anschlag in Paris befohlen hat. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf.

Suchaktion im Norden abgebrochen

Bei der Suche nach den Brüdern kam die französische Polizei in der Nacht nicht voran. Einen Einsatz in einem Waldstück brachen die Sicherheitskräfte am späten Donnerstagabend ab.

Wie mehrere französische Medien berichteten, blieben einige Polizeieinheiten aber in der Region. Sie kontrollierten weiter Strassen und Häuser. Auch Helikopter waren im Einsatz.

Die Regierung hatte landesweit 88'000 Einsatzkräfte mobilisiert, um die offenbar mit Kalaschnikow und Panzerfaust bewaffneten Männer zu fassen und weitere Terrorakte zu verhindern. Nach dem Fund von Molotow-Cocktails und einer Islamistenflagge in einem Fluchtauto in Paris gehen die französischen Ermittler davon aus, dass das Duo weitere Anschläge geplant hatte.

Die Polizei nahm neun Personen aus dem Umfeld der Terroristen in Gewahrsam, wie Innenminister Bernard Cazeneuve bekanntgab. Für Freitagmorgen (8.30 Uhr) berief Präsident François Hollande sein Krisenkabinett erneut zu einer Sondersitzung ein.

Licht aus am Eiffelturm

In ganz Frankreich gab es am Donnerstag - einem Tag der nationalen Trauer - eine Schweigeminute für die Opfer. Tausende gingen erneut auf die Strassen. Am Abend wurde das Licht am Eiffelturm ausgeschaltet.

Der UNO-Sicherheitsrat in New York gedachte der Opfer des Anschlags mit einer Schweigeminute. US-Präsident Barack Obama trug sich in der französischen Botschaft in Washington in ein Kondolenzbuch ein. «Vive la France», schrieb er unter anderem.

Solidarität spielt auch unter den Medien. Nach mehreren französischen Medien sagte auch die britische Guardian-Mediengruppe dem Satire-Magazin Hilfe zu. Wie der Chefredakteur des «Guardian» mitteilte, will das Unternehmen der Zeitschrift 100'000 Pfund spenden. Das Geld solle dazu dienen, «Charlie Hebdo» zu erhalten, schrieb Alan Rusbridger am Donnerstag.

«Zeitschrift der Überlebenden»

Die «Charlie Hebdo»-Verantwortlichen bekräftigten derweil früher gemachte Aussagen, wonach sie weitermachen wollten. Auf der Internetseite des Magazins ist eine grosse gezeichnete Faust zu sehen, die einen Zeichenstift umgreift. Daneben steht, die Kraft der Karikatur sei stärker als die «Barbarei».

Man wolle weitermachen, weil die Freiheit ein Grundrecht sei und viele Menschen sie unterstützten, heisst es. Die nächste Ausgabe der «Zeitschrift der Überlebenden» erscheine am kommenden Mittwoch. Zuvor war berichtet worden, die Ausgabe solle in einer Auflage von einer Million Exemplare erscheinen. Zuletzt hatte die Zeitschrift nur eine Auflage von mehreren Zehntausend Heften.

jbo (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Geiselnahme nach wilder Verfolgungsjagd in Paris
    Freitag, 9. Januar 2015 / 10:11:00
    [ weiter ]
    Terrorgefahren in Paris werden besprochen
    Donnerstag, 8. Januar 2015 / 20:50:25
    [ weiter ]
    Die Schweiz macht sich stark
    Donnerstag, 8. Januar 2015 / 19:48:04
    [ weiter ]
    Muslimen-Verbände distanzieren sich von Attentat
    Donnerstag, 8. Januar 2015 / 16:42:46
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG