Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Xi Jinping setzt ein Zeichen in den frostigen Beziehungen zwischen China und Japan.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.regierungschef.info, www.praesident.info, www.erstmals.info, www.chinas.info

Montag, 10. November 2014 / 06:41:20

Chinas Präsident trifft erstmals Japans Regierungschef

Peking - Mit versöhnlichen Gesten und Appellen zu engerer Kooperation hat der Asien-Pazifik-Gipfel (APEC) in Peking begonnen. Trotz Differenzen mit China versicherte Präsident Barack Obama, dass die USA «den Aufstieg eines wohlhabenden, friedlichen Chinas willkommen heissen».

Zum Auftakt des zweitägigen Treffens der 21 Führer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) am Montag gab es nicht nur Tauwetter in den frostigen Beziehungen zwischen China und Japan, sondern auch Fortschritte in den Bemühungen für leichteren Handel in der Region, die fast die Hälfte des Welthandels abwickelt.

Erstmals empfing Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping den japanischen Regierungschef Shinzo Abe. Seit zwei Jahren gab es wegen des Streits um die chinesisch Diaoyu und japanisch Senkaku genannten Insel im Ostchinesischen Meer und chinesischen Vorwürfen über eine mangelnde Aufarbeiten der japanischen Kriegsvergangenheit eine Eiszeit in den Beziehungen. So hatte Xi dem langgehegten Wunsch Abes nach einem Treffen bislang immer eine Absage erteilt.

Russland mit grösserer Bedeutung

Kremlchef Wladimir Putin kündigte in einer Rede vor Wirtschaftsführern der APEC-Staaten angesichts der Spannungen mit dem Westen wegen der Ukraine-Krise an, dass Russland in der Asien-Pazifik-Region eine grössere Rolle spielen wolle. «Für uns ist China ein Schlüsselpartner in der Region», sagte Putin.

Auf dem Gipfel, der unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattfand, kamen auch die Handelsgespräche voran. China und Südkorea einigten sich auf einen bilateralen Freihandelspakt. Auch wurden Fortschritte bei den Verhandlungen mit den USA um das Freihandelsabkommen TPP (Transpazifische Partnerschaft) berichtet. Das Ende gerate in den Blickpunkt, erklärten die zwölf Staaten, darunter Japan, Australien und Singapur.

Politische Blockaden abbauen

Zuvor waren unter der Leitung von Obama die Staatschefs und Handelsminister der TPP-Staaten in der US-Botschaft zusammengekommen. Dabei sollten einige «politische Blockaden» abgebaut werden, sagte Obama.

Ein Zeitraum für die Verhandlungen wurde nicht genannt. China ist nicht beteiligt. Die zweitgrösste Volkswirtschaft verfolgt eine Freihandelszone Asien-Pazifik (FTAAP), für die die APEC-Staaten trotz der Zurückhaltung der USA einen «Fahrplan» verabschiedet hatten.

China und die USA verständigten sich auf umfassende Visums- Vereinbarungen, die Obama unter dem Applaus von Wirtschaftsführern bekanntgab. Befristete Einreisegenehmigungen für Touristen und Geschäftsleute beider Länder sollen künftig bis zu zehn Jahre statt nur ein Jahr gültig sein. Visa für Studenten sollen fünf Jahre gelten. US-Regierungskreise sahen einen Erfolg. Die Zahl der chinesischen Besucher in den USA könnte von derzeit 1,8 Millionen pro Jahr auf das Vierfache steigen.

Ausbau der Kooperation im Fokus

Im Mittelpunkt der Gespräche der Staats- und Regierungschefs der Pazifik-Anrainer stehen der Ausbau der Kooperation, eine engere wirtschaftliche Integration sowie die Neuordnung des Handelsordnung. Der Asien-Pazifik-Raum stellt 57 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Seit Olympia 2008 hat es in Peking keine internationale Veranstaltung von dieser Grösse und Bedeutung mehr gegeben.

An den APEC-Gipfel schliessen sich für Obama am Dienstagabend und Mittwoch im Rahmen eines offiziellen Staatsbesuches in China mehrere Gespräche mit Präsident Xi an. Danach fliegt der US-Präsident weiter nach Myanmar (früher: Burma), um an einem Gipfel der Vereinigung Südostasiatischer Staaten (ASEAN) teilzunehmen. Zum Abschluss reist der US-Präsident noch zum G20-Gipfeltreffen am Samstag und Sonntag in die australische Stadt Brisbane.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Japan verstärkt Überwachung umstrittener Inseln
    Montag, 4. April 2016 / 09:52:40
    [ weiter ]
    Obama: US-japanisches Bündnis nicht gegen China gerichtet
    Dienstag, 28. April 2015 / 20:22:32
    [ weiter ]
    7 Prozent plusminus
    Montag, 1. Dezember 2014 / 09:15:56
    [ weiter ]
    Realpolitik in Myanmar
    Montag, 24. November 2014 / 09:15:46
    [ weiter ]
    Chinas Präsident warnt vor instabiler Weltwirtschaft
    Dienstag, 11. November 2014 / 07:34:00
    [ weiter ]
    «Arbeitet, arbeitet, arbeitet!»
    Montag, 10. November 2014 / 08:38:04
    [ weiter ]
    Chinas Präsident ruft Asien-Pazifik-Region zu mehr Kooperation auf
    Sonntag, 9. November 2014 / 09:33:21
    [ weiter ]
    China und Japan nähern sich an
    Freitag, 7. November 2014 / 14:57:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG