Alle Teams sollen «anständig fahren und ihre Kosten tragen können.»
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Donnerstag, 6. November 2014 / 18:19:32
Kaltenborn: «Es muss etwas passieren»
Saubers Teamchefin Monisha Kaltenborn hat versichert, dass die von Finanzproblemen geplagten kleineren Formel-1-Teams auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi (23. November) starten wollen. «Ein Boykott ist nicht unsere Intention», sagte die Österreicherin am Donnerstag in São Paulo.
Kaltenborn begrüsste es, dass Lotus, Force India und ihr Team am Rande des Grand Prix von Brasilien "in einem Dialog" mit dem Formel-1-Rechtebesitzer CVC stünden.
Die Teamchefin von Sauber stellte aber klar, dass es nicht nur einen Austausch von Ideen geben soll. "Es muss etwas passieren." Die drei Rennställe fordern vor allem eine gerechtere Verteilung der Gelder. Kaltenborn sagte, dass es nicht um eine einheitliche Ausschüttung aus dem Vermarktungs- und TV-Topf gehe. Aber es müsse reichen, dass alle Teams "anständig fahren und ihre Kosten tragen können".
Weiter wies die Juristin darauf hin, dass das ganze Formel-1-Modell auf einer Vielfalt aufbaue. Wenn es sich auf die vier grossen Namen Ferrari, Mercedes, Red Bull und McLaren beschränke, ähnele das der DTM-Serie. Im Deutschen Tourenwagen Masters treten nur drei Hersteller an.
awe (Quelle: Si)
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