Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Siedlungsbau soll eingestellt werden - der Regierungschef Benjamin Netanjahu ordnet darauf eine Beschleunigung an.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.mutmasslichen.info, www.todesschuetzen.info, www.jerusalem.info, www.polizei.info

Donnerstag, 30. Oktober 2014 / 06:13:36

Polizei tötet mutmasslichen Todesschützen in Jerusalem

Jerusalem - Nach den Schüssen auf einen rechtsgerichteten israelischen Aktivisten in Jerusalem ist der mutmassliche palästinensische Schütze getötet worden. Der Palästinenser sei der Hauptverdächtige des Angriffs vom Mittwochabend gewesen.

Er sei am Donnerstagmorgen bei einem Schusswechsel von israelischen Polizisten getötet worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Er wurde demnach in seinem Haus im Jerusalemer Stadtteil Abu Tor von einer Spezialeinheit der Polizei getötet.

Der 48-jährige israelische Aktivist Yehuda Glick war am Mittwochabend im Westen Jerusalems niedergeschossen und schwer verletzt worden. Der Schütze floh auf einem Motorrad.

Glick soll zuvor an einer Konferenz teilgenommen haben, bei der es um jüdische Ansprüche auf den Tempelberg ging. Berichte, dass Israel möglicherweise Gebete von Juden auf dem auch für Muslime heiligen Areal erlauben wolle, hatten in den vergangenen Wochen zu Krawallen geführt.

Tempelberg abgeriegelt

Der Chef der extrem rechten Siedlerpartei, Wirtschaftsminister Naftali Bennett, sagte, mit den Schüssen im Herzen Jerusalems sei «eine rote Linie aus Blut» überschritten worden. Für Donnerstag haben rechtsorientierte jüdische Aktivisten zu einem Marsch zum Tempelberg-Gelände aufgerufen.

Daraufhin wurde der Tempelberg komplett von der Polizei abgeriegelt - eine beispiellose Massnahme. In der gesamten Jerusalemer Innenstadt wurden Sicherheitskräfte mobilisiert, um Unruhen zu unterbinden; sie wurden unterstützt von Polizeihelikoptern.

Abbas: «Kriegserklärung»

Palästinenserpräsident Abbas machte die israelische Regierung für die Gewalteskalation der vergangenen Monate in Ost-Jerusalem verantwortlich. «Die Fortsetzung dieser Angriffe und der gefährlichen israelischen Eskalation bedeuten eine Kriegserklärung an das palästinensische Volk, an seine heiligen Stätten sowie an die arabische und muslimische Nation», liess Abbas über seinen Sprecher Nabil Abu Rudeina erklären.

Muslime verehren den Hügel im Südosten der Stadt als Haram el-Sharif (Edles Heiligtum). Der im Jahr 638 unter Kalif Omar begonnene Felsendom mit seiner weithin sichtbaren goldenen Kuppel steht nach islamischer Überlieferung an der Stelle, von der der Prophet Mohammed mit seinem Pferd in den Himmel ritt. Zusammen mit der benachbarten Al-Aksa-Moschee ist er eines der wichtigsten islamischen Heiligtümer.

Nach jüdischer Glaubenslehre standen auf dem Tempelberg zwei später zerstörte jüdische Tempel. Die Klagemauer gehört zu den Resten der ehemaligen westlichen Stützmauer des zweiten Tempels, der in der Zeit des Königs Herodes (73 bis 4 vor Christus) erbaut wurde.

UNO-Sicherheitsrat berät über israelische Siedlungen

Nach der Ankündigung Israels zum weiteren Ausbau der Siedlungen im besetzten Ost-Jerusalem hat der UNO-Sicherheitsrat auf einer Dringlichkeitssitzung am Mittwoch über das Thema beraten. «Die Besatzungsmacht Israel muss aufgefordert werden, umgehend und vollständig seine illegalen Siedlungsaktivitäten in den besetzten Palästinensergebieten einzustellen, einschliesslich in Ost-Jerusalem», sagte der palästinensische UNO-Botschafter Rijad Mansur.

Die Dringlichkeitssitzung war von Jordanien beantragt worden. Eine völkerrechtlich bindende Resolution war nicht geplant. Der stellvertretende UNO-Generalsekretär Jeffrey Feltman forderte Israel zur Einstellung des Siedlungsbaus auf, der gegen internationales Recht verstosse und einer Zweistaatenlösung widerspreche.

jbo (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Gewaltsame Zusammenstösse im Westjordanland
    Freitag, 31. Oktober 2014 / 15:59:10
    [ weiter ]
    Streit um Tempelberg schürt in Jerusalem Angst vor Gewalteskalation
    Donnerstag, 30. Oktober 2014 / 17:58:35
    [ weiter ]
    Siedlungen in Israel: UNO-Sicherheitsrat tagt
    Dienstag, 28. Oktober 2014 / 18:01:32
    [ weiter ]
    Israel beschleunigt den Siedlungsausbau - Gewaltzunahme erwartet
    Montag, 27. Oktober 2014 / 10:17:50
    [ weiter ]
    Israel bestraft Palästinenser-Aussöhnung mit massivem Siedlungsbau
    Donnerstag, 5. Juni 2014 / 08:19:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG