Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Manipulation soll ein Ende haben. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.eu-kommission.info, www.bestraft.info, www.credit.info, www.suisse.info

Dienstag, 21. Oktober 2014 / 15:09:28

EU-Kommission bestraft UBS und Credit Suisse

Brüssel - Millionenbusse der EU für die vier Grossbanken JPMorgan, Royal Bank of Scotland, UBS und Credit Suisse: Die Geldstrafe von insgesamt 94 Millionen Euro steht im Zusammenhang mit Preisabsprachen bei Zinsderivaten respektive der Manipulation des Schweizer-Franken-Libors.

Dies gab Joaquín Almunia, Vizepräsident der EU-Kommission, am Dienstag bekannt. Wie Almunia in einer Videobotschaft ausführte, haben die vier Banken in die Geldbusse eingewilligt, um die kartellrechtlichen Untersuchungen beizulegen.

UBS und CS nur an Kartell beteiligt

Die britische Royal Bank of Scotland und die US-amerikanische JPMorgan haben nach Angaben der EU-Kommission von März 2008 bis Juli 2009 zusammengespannt, um den Schweizer-Franken-Libor zu manipulieren. Nicht involviert in die Manipulationen waren die Schweizer Banken UBS und Credit Suisse.

Diese waren nach EU-Angaben lediglich an einem Kartell beteiligt, welches auf dem Markt für Zinsderivate Preisabsprachen getroffen hat. Almunia sprach in der Videobotschaft von «einem typischen Preisabsprache-Kartell, wie es sie auch in anderen Branchen gibt».

Wie viel die einzelnen Banken zahlen müssen, richtet sich gemäss EU-Kommission nach dem Mass, mit dem die Banken in die Libor-Manipulation respektive in die Preisabsprachen involviert waren.

Weniger Schmerz

Für die Credit Suisse fällt mit der einvernehmliche Einigung mit der EU-Kommission eine Busse von 9,2 Mio. Euro (11,1 Mio. Franken) an. Die UBS muss 12,7 Mio. Euro (15,3 Mio. Franken) bezahlen. Der grösste Teil der Busse bestreitet mit 72,7 Mio. Euro (87,13 Mio. Franken) JPMorgan.

Im Vergleich zu den Strafen, welche die EU-Kommission Ende 2013 wegen der Manipulation des Euribor respektive des Yen-Libors ausgesprochen hatte, dürften die jetzigen Bussen die Banken weniger schmerzen. Damals verhängten die europäischen Behörden eine Rekordstrafe von 1,7 Mrd. Euro (2,05 Mrd. Franken) gegen sechs internationale Grossbanken.

Zu den bestraften Instituten zählten die Deutsche Bank, die Royal Bank of Scotland, die französische Société Generale sowie die US-Banken Citigroup und JPMorgan. Am stärksten zur Kasse gebeten wurde damals die Deutsche Bank mit 725 Mio. Euro (847,9 Mio. Franken). Die Grossbank UBS entging damals nur darum einer Strafe, weil sie als erste gegenüber den EU-Behörden ausgepackt hatte.

awe (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    UBS angeblich weniger gefährlich für Branche
    Donnerstag, 6. November 2014 / 19:07:47
    [ weiter ]
    Credit Suisse - 390 Mio. Franken für Rechtsrisiken
    Freitag, 31. Oktober 2014 / 08:56:55
    [ weiter ]
    Ehemaliger UBS-Händler: US-Anklage in Libor-Skandal nicht zulässig
    Freitag, 3. Oktober 2014 / 13:31:26
    [ weiter ]
    US-Einlagensicherung verklagt Schweizer Banken im Libor-Skandal
    Samstag, 15. März 2014 / 14:03:00
    [ weiter ]
    Laut Bankenaufsicht hat UBS Libor manipuliert
    Freitag, 14. März 2014 / 11:08:20
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG