Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die App könnte die Spieler zu kriminellen Handlungen verleiten.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.underworld.info, www.game-app.info, www.lords.info, www.loescht.info

Dienstag, 7. Oktober 2014 / 15:45:22

«Underworld: Drug Lords»: Apple löscht Game-App

Cupertino/Klaipeda/Frankfurt - Die Game-App «Underworld: Drug Lords» von Entwickler A-Steroids, bei der der User als kleinkrimineller Dealer startet und später sein eigenes Drogen-Imperium aufbaut, hat Apple nun aus dem App Store geworfen.

«Hier kommt es zu einer Bagatellisierung kriminellen Handelns. Gerade Kinder, Heranwachsende und junge Erwachsene, die überwiegend zur Zielgruppe solcher Spiele gehören dürften, werden spielerisch an Drogen herangeführt. Es wird suggeriert, dass mit dem Handel von Drogen schnelles Geld zu verdienen ist - die Hemmschwellen fallen», sagt Ute Winterstein, Leiterin der Frankfurter Malteser Suchthilfe, gegenüber pressetext.

«Underworld: Sugar Wars» - Süssigkeiten statt Drogen

Bereits vor sechs Jahren löschte Apple die Originalversion der App des litauischen Entwickler-Unternehmens von der Plattform. Damals fand im Nachhinein ein drastisches Umschreiben des Spieles statt. Aus dem «Drug Dealing Simulator» wurde «Underworld: SweetDeal». Anstatt illegaler Substanzen wurden Süssigkeiten vertrieben. Sämtliche Drogen verschwanden aus der App und wurden durch Naschereien ersetzt.

Weil eine neue Version des Simulators nun wieder aus dem App Store entfernt wurde, sieht sich A-Steroids ein zweites Mal zum Handeln gezwungen. Kurz nach der Veröffentlichung des neuen iPhones würde sich ein Game auf den oft besuchten Apple-Servern für die Entwickler lohnen. Deshalb wurden nun erneut Pläne für ein komplett überarbeitetes Design gemacht. Unter dem Namen «Underworld: Sugar Wars» soll das Spiel erneut mit viel Süssem an den Start gehen.

Klare Geschäftsbedingungen

Apples Geschäftsbedingungen sind hingegen eindeutig: Alle Anwendungen, die kriminelles Verhalten befürworten oder sogar unterstützen, werden umgehend von der Download-Plattform gelöscht. So auch erneut der Drug Dealing Simulator. Dass das kalifornische Unternehmen mit Argusaugen über die bereitgestellten Apps in seinem Store wacht, ist bekannt. So wurde 2009 auch ein dubioser «Baby Shaker» gelöscht.

A-Steroids beklagt sich dennoch und argumentiert, dass im Originalspiel keine Gewalt oder Pornografie dargestellt wurde. Selbst die Namen echter Drogen wurden mit erfundenen Bezeichnungen ersetzt. Apple wollte selbst bei der abgeschwächten App nicht akzeptieren, dass die Drogenthematik in ein Spiel eingebunden wurde.

Respektlos gegenüber Suchtkranken

«Wer bislang noch nichts mit Drogen zu tun hatte, findet möglicherweise so den Zugang. Auch in Anbetracht der grossen Not und des Leids, dass durch Drogen ausgelöst wird, ist es den Suchtkranken gegenüber respektlos, ein solches 'Spiel' in Umlauf zu bringen. Die Verbreitung ist unverantwortlich und sollte unterbunden werden», so Winterstein abschliessend.

jbo (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Riesiger Asteroid rast an der Erde vorbei
    Freitag, 23. Januar 2015 / 08:04:57
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG