Auch wenn alles andere falsch ist, der Name muss echt sein.
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Donnerstag, 18. September 2014 / 11:35:11
Facebook löscht hunderte Accounts von Drag-Queens
Transvestiten machen gegen Facebook mobil. Weil Facebook die Accounts einiger hundert Drag-Queens sperrte, die nicht ihren echten Namen sondern ihren Künstlernamen benutzten, lancierten amerikanische Drag-Queens eine Online-Petition gegen die Klarnamenpflicht von Facebook, die bis dato knapp 20'000 Supporter fand.
Jedes Büsi oder Hündli kann ein Facebook-Profil haben. Die Namen spielen dabei keine Rolle. Ganz im Gegensatz zu ihren Herrchen und Frauchen. Hier herrscht Klarnamen-Pflicht bei Facebook. Das soziale Netzwerk setzt diese Pflicht konsequent um und verlangt von Fake-Namen unter Androhung der Sperrung die Nennung ihres echten Namens.
So hat Facebook in den letzten Wochen hunderte Profile von amerikanischen Drag-Queens gelöscht, die mit ihren glamourösen Künstlernamen registriert waren. Nachdem sieben Vertreter der Aids-Aktivisten-Vereinigung «Schwestern der Perpetuellen Indulgenz» mit einem Anwalt bei Facebook einfuhren, wurden die Accounts wieder freigeschaltet - zumindest vorläufig.
Die Gruppe von Drag-Queens aus San Francisco hat nun eine Online-Kampagne gegen die Klarnamenpflicht von Facebook unterschrieben. Bis dato waren es knapp 20'000 Leute, welche die Online-Petition mit unterschrieben.
jz (Quelle: news.ch)
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