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Enttäuschend: Ein intuitives holografisches Zeitreisemodul lässt weiterhin auf sich warten.

 
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Mittwoch, 10. September 2014 / 00:47:25

Weshalb die neue «Apple Watch» so enttäuscht

Kein Tricorder, kein Zeitreisemodul, kein Kapselsystem: Die gestern im Rahmen der traditionellen Keynote in Cupertino (Kalifornien) vorgestellte «Apple Watch» hat Journalisten und Anleger auf der ganzen Linie enttäuscht, in den ersten Stunden nach der Veranstaltung fiel die Aktie unter die Marke von 100 Dollar.

Viele hatten Apple zugetraut, erneut etwas zu schaffen, was unseren Alltag für immer verändern würde. Mit dem iPod (2001), dem iPhone(2007) und dem iPad (2010) hat die Firma des verstorbenen Steve Jobs Millionen Menschen den Alltag erleichtert und ihrem Dasein einen Sinn gegeben. «Dass Apple jetzt nicht wirklich mehr bringt als eine Uhr mit einem Computer und Sensoren drin, ist schon ziemlich ernüchternd», kommentierte ein Tech-Analyst von Kimberly&Clark schon Minuten nach Beendigung der Produktpräsentation. «Wenn CEO Tim Cook nur das neuste an Materialen, Sensoren und Technologie verbaut, was der Markt zu bieten hat, dann genügt das einfach nicht. Viele haben klar mehr erwartet, und zwar zu Recht.»

Doch wieder konventionell zurück fliegen

Tausende Anwesende hatten die ersten Bilder der Präsentation noch mit Standing Ovations und Dauerapplaus gefeiert, am Ende verliessen die meisten jedoch mit hängenden Köpfen den Saal. «Dass ich jetzt doch wieder mit Taxi und Flugzeug zurück nach Europa fliegen muss, war nicht so geplant. Ich hoffe nun sehr, dass Apple die Teleportations-Funktion bis zum Verkaufsstart da doch noch reinbringt», meint stellvertretend «Spiegel»-Redakteur Matthias Kremp. Sein Kollege vom «Tages-Anzeiger» doppelt nach: «Meine Grossmutter liegt seit Wochen mit Organversagen auf der Intensivstation. Es macht mich schon fast wütend, dass Apple auf die Implementierung eines Tricorders verzichtet, der eine saubere Diagnose erstellen und die inneren Organe wieder reparieren könnte. Die Technologie dazu würde seit den 1970er Jahren existieren, wie Aufnahmen aus der Fernsehserie 'Star Trek' beweisen.»

Andere Fachjournalisten wiederum zeigten sich enttäuscht, dass die «Apple Watch» offenbar bewusst auf einen mit Nespresso kompatiblen Kapsel-Slot verzichtet hat, ebenso wird das Fehlen eines 3-D-Pizza-Druckers bemängelt, «obwohl das heute technisch ohne weiteres möglich gewesen wäre. Aber man will sich wohl noch genug für spätere Modellgenerationen offen halten.»

Wo bleibt da die Innovation?

Auch das Design steht im Fokus der Kritik: «Warum soll ich meine alte Armbanduhr weglegen, wenn die neue doch auch wieder nur aus Armband und Gehäuse besteht?» Auch bezüglich Formfaktor hätte man den Kaliforniern nicht nur mehr zugetraut, sondern geradezu mehr erwartet. «Nach 200 Jahren Armbanduhren und Tausenden weitgehend ähnlichen Modellen hätte man es Apple zugetraut, die Sache mal richtig neu zu denken.» Hansueli Hablützel, Invest-Spezialist bei der Ratingagentur Procter&Gamble hofft nun, dass Apple aus seinem total verpatzten Einstieg in der Smartwatch-Sparte die Lehren zieht und tüchtig nachbessert.

Warten auf die nächste Generation

Dass diese Hoffnung eventuell berechtigt ist, zeigen erste Leaks zur «Apple Watch 2 GS», die unmittelbar nach der Veranstaltung aufgetaucht sind und über deren mutmassliche Spezifikationen nun Tausende Fans über Monate und Jahre heiss diskutieren werden. Spekuliert wird über ein System, der Anhand von Kontodaten und Körperüberwachung misst, wie lange sich mit einem Kunden noch Geld verdienen lässt, um andernfalls sämtliche Apple-Geräte herunterzufahren. Als gesichert gilt hingegen bereits, dass sich auch im übernächsten Modell der Akku nur im Apple-Store von Fachleuten mit Spezialschraubenziehern austauschen lässt.

Marco Ratschiller (Quelle: Nebelspalter)

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