Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Sexboxen in Zürich Altstetten.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.strichplatz.info, www.verdienst.info, www.betrieb.info, www.teuer.info

Dienstag, 26. August 2014 / 09:28:35

1 Jahr Strichplatz: Betrieb teuer, Verdienst gering

Zürich - Nach dem ersten Betriebsjahr des Strichplatzes in Zürich-Altstetten zieht die Stadt Zürich eine positive Bilanz - trotz massiv höherer Betriebskosten und Klagen der Sexworkerinnen über gesunkene Einnahmen.

Am 26. August 2013 wurde der Strassenstrich am Zürcher Sihlquai geschlossen und der schweizweit erste Strichplatz mit Sexboxen am Depotweg eröffnet. Zum Geburtstag legt die Stadt ihre mittlerweile dritte Bilanz vor. Auch diese fällt positiv aus.

Die angestrebten Ziele seien erreicht worden, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Strassenstrich sei stadtverträglich und die Arbeitsbedingungen für die Sexworkerinnen menschenwürdig. Es zeigten sich weder Nachwehen am Sihlquai noch Verlagerungen in andere Strassenstrichzonen.

Keine Statistik über Freierverkehr

Die Auswirkungen des Strassenstrichs auf die Bevölkerung hätten verringert und die Arbeitsbedingungen für die Sexworkerinnen verbessert werden können. Letztere verdienten jedoch weniger als am Sihlquai, heisst es weiter.

Der geringere Verdienst erkläre sich aus der Trennung von Strassenstrich und Ausgangsszene. Gerade diese Vermischung hatte am Sihlquai, der sich in der Nähe der Langstrasse befindet, jedoch zu unhaltbaren Zuständen geführt.

Am Sihlquai arbeiteten durchschnittlich 32 Prostituierte, auf dem Strichplatz sind es durchschnittlich 15. Die Freier werden nicht gezählt, und es wird keine Statistik über den Freierverkehr geführt.

Folgekosten um über 50 Prozent höher

In der Abstimmungszeitung vom März 2012 ging die Stadt von jährlichen Folgekosten von rund 550'000 Franken aus. Der aktuelle Betriebsaufwand liegt nun jedoch um gut 280'000 Franken höher, verursacht durch höhere Sicherheitskosten.

Um die notwendige Sicherheit auf dem Platz für die dort arbeitenden Frauen sowie für das Quartier zu gewährleisten, werde die vom Sozialdepartement betriebene Einrichtung - entgegen der ursprünglichen Annahmen - durchgängig betreut, heisst es in der Mitteilung. Sobald eine durchgängige Betreuung nicht mehr notwendig sein sollte, würden entsprechende Anpassungen vorgenommen.

Der Strichplatz ist lediglich ein Bestandteil eines Massnahmenpakets im Zusammenhang mit der Prostitution in der Stadt Zürich. Die Strassenprostitution macht weniger als zehn Prozent des Sexgewerbes aus.

awe (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Freier und Prostituierte sind vom Sihlquai verschwunden
    Mittwoch, 19. August 2015 / 11:46:27
    [ weiter ]
    Besorgnis über riskante Praktiken im Sex-Gewerbe
    Montag, 20. Oktober 2014 / 12:51:07
    [ weiter ]
    Neuregelungen für Sexgewerbe in Zürich bewähren sich
    Dienstag, 1. April 2014 / 14:12:35
    [ weiter ]
    Strich-Tickets bringen fast 80'000 Franken in Zürcher Stadtkasse
    Donnerstag, 9. Januar 2014 / 14:15:24
    [ weiter ]
    Zürcher Prostituierte schlagen Alarm
    Mittwoch, 4. Dezember 2013 / 16:11:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG