Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Kundinnen und Kunden sollen in der Zukunft in den Städten eigentlich keinen Fahrplan mehr brauchen. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.freiheiten.info, www.busnetz.info, www.zukunft.info, www.mehr.info

Dienstag, 19. August 2014 / 11:54:06

Mehr Freiheiten im Busnetz der Zukunft

Bern - Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) bricht eine Lanze für den Bus als Rückgrat der Wirtschaft. Um die Attraktivität von Bussen zu erhöhen, fordert der VöV eine sichere Mitfinanzierung durch Bund und Kantone sowie mehr separate Busspuren und weniger Administration.

Der Bus ist too big to fail - systemrelevant: Er ist die erste und die letzte Meile des öffentlichen Verkehrs, mit ihm wird die Hälfte aller öV-Fahrten zurückgelegt.

Und er übernimmt die Feinverteilung der Kundinnen und Kunden. Die schweizweit 5400 Busse haben 2012 insgesamt 940 Millionen Fahrgäste transportiert und dabei 278 Millionen Kilometer zurückgelegt.

Unverzichtbar

«Busse sind ein unverzichtbarer Teil des öffentlichen Verkehrs der Schweiz», teilte der VöV am Dienstag anlässlich der Präsentation seiner Busstrategie für die Zukunft mit.

Bis in zehn Jahren soll das Fahrgastvolumen um 50 Prozent steigen. Damit diese Dienstleistung attraktiv bleibt, «muss der strassengebundene öV gestärkt werden». Ziel ist es, auch in Zukunft den Mobilitätsanforderungen zu genügen.

Frei Fahrt für den Bus

Doch Busse brauchen Platz und eine eigene Infrastruktur, um leistungsfähig und zuverlässig Kundinnen und Kunden zu transportieren.

Deshalb fordert der VöV mehr separate Busspuren und busspezifische Ampelschaltungen, damit der Busverkehr effizient betrieben werden kann. Wo Busspuren nicht möglich sind, soll der Stau dorthin verlagert werden, wo er Busse und Bevölkerung nicht stört.

Kein Fahrplan mehr nötig

Zudem will der VöV den Fahrplan so verdichten, dass Kundinnen und Kunden in den Städten eigentlich keinen Fahrplan mehr brauchen. Für Agglomerationen strebt der Verband den 15-Minuten-Takt an und in den Regionen mindestens den 30-Minuten-Takt.

Für eine optimale Transportkette - etwa vom Bus auf den Zug - brauche es auch kürzere und sichere Umsteigewege. Wichtig wäre laut VöV auch eine umfassende Fahrgastinformation in Echtzeit und ein unkompliziertes Billettsystem. Teil der Vision bis 2025 des VöV ist es auch, dass Busse bis dahin vom Erdöl unabhängig sind.

Busnetz ist nicht gratis

Herausforderungen sieht der VöV bei der Finanzierung: Um den Bus zu bevorzugen, seien vielerorts Strassenanpassungen und Ergänzungen notwendig.

Für die Finanzierung der Fahrbahnen und Haltestellen, aber auch für den Betrieb der Bussysteme, sei eine finanzielle Unterstützung durch Bund und Kantone unumgänglich, schreibt der VöV. Da Busse einspringen, wenn die Bahn still steht, fordert der Verband ausserdem eine bessere Abgeltung der Bus-Leistungen im Notfall.

Schliesslich fordert der VöV von Politik und Staat, Gesetze und Verordnungen zu lockern, damit Bussysteme unternehmerischen Freiraum erhalten, flexibler handeln und kostengünstig produzieren können. Planungs- und andere Arbeiten sollen besser koordiniert und abgestimmt werden.

awe (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Mehr Platz im öV dank späterem Schulbeginn
    Dienstag, 28. April 2015 / 13:48:02
    [ weiter ]
    Regionaler Personenverkehr soll stärker privatisiert werden
    Samstag, 12. Juli 2014 / 15:26:09
    [ weiter ]
    ÖV wird modernisiert - Ticketpreise erhöhen sich
    Freitag, 2. Mai 2014 / 10:29:42
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG