Zu peinlich für die Öffentlichkeit.
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«Xpire»: verkleinert den digitalen Fussabdruck.
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Dienstag, 22. Juli 2014 / 13:10:00
«Xpire» löscht persönlichen Social-Media-Müll
Austin - Student Jesse Stauffer von der University of Texas hat die neue App «Xpire» entwickelt, die automatisch alte oder fragwürdige Facebook- und Twitter-Beiträge löscht.
Damit soll das Problem beseitigt werden, was im Social Web gepostet werden darf und was nicht. «Ich wollte eine Anwendung schaffen, die es meinen Alterskollegen erlaubt, sicher vor geposteten Partybildern zu sein», so Stauffer.
Vorerst nur für iOS verfügbar
Die App hat es vor allem auf unseriöse Social-Media-Beiträge abgesehen, bevor damit Karrieren zerstört werden. Die vorerst nur für Apple-Geräte zur Verfügung stehende Applikation ist seit Juni erhältlich. Aufgrund von Ablauffristen können somit Facebook- und Twitter-Nachrichten aus der Cyberwelt vernichtet werden.
Die meisten sozialen Netzwerke haben ein Interface oder eine Programmierschnittstelle, die es den Entwicklern erlaubt, Daten für ihre eigene App zu verwenden. Auch Xpire verwendet diese Tools sowie die Social-Network-Einstellungen, um die Posts von Twitter und Facebook zu löschen. Auch die Datensicherheit scheint mit der App gewährleistet. Xpire speichert nur die Post-ID zur Löschung der Posts vom Server.
Schutz für Online-Privatsphäre
Bislang nur für die Löschung von Beiträgen auf Facebook und Twitter tauglich, will die App auch bald für andere Plattformen als digitaler Zerstörer zur Verfügung stehen. Auch für Spotify soll Xpire entwickelt werden. «Ich glaube, dass wir für die Beiträge, die von uns ins Netz kommen, zwar selbst verantwortlich sind, aber es bringt uns einen Schritt weiter im Kampf um mehr Online-Privatsphäre», erklärt Stauffer.
Hauptinvestor ist Mark Cuban, Milliardär in der Medienbranche, der unter anderem auch die SMS- und MMS-ähnliche Plattform «Cyber Dust» http://cyberdust.com gegründet hat. Bei Cyber Dust werden die Nachrichten 30 Sekunden nachdem sie gelesen wurden, gelöscht. Für Stauffer ergänzen sich die beiden Dienste sehr gut, arbeiten sie doch auf denselben Endzweck hin.
bert (Quelle: pte)
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