Verseuchtes Grundwasser wird eingefroren. (Symbolbild)
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Dienstag, 3. Juni 2014 / 07:07:30
Fukushima: Unterirdische Eiswand gegen Verstrahlung
Ein rund 1,5 Kilometer langer, unterirdischer Eiswall soll das kontaminierte Grundwasser zurückhalten. Dafür verlegt die Betreibergesellschaft Tepco 1550 Rohre, die das kontaminiere Wasser unterirdisch einfriert, bis es behandelt werden kann. Die Behandlung des verstrahlten Wassers ist derzeit das grösste Problem - auf dem Kraftwerksgelände wird zurzeit mehr als 435'000 Kubikmeter verstrahltes Wasser gelagert.
Noch immer kämpft Japan mit den Folgen des Super-GAUs vom März 2011. Das akuteste Problem ist die Behandlung des Grundwassers, das unter die Reaktoren fliesst und so immer neues Wasser radioaktiv verseucht. Ein Eiswall soll dieses Problem eindämmen, indem es das verstrahlte Grundwasser einfriert.
Das Prinzip der unterirdischen Kühlung des Grundwassers wird bereits im Tunnelbau angewendet allerdings nicht in diesen Dimensionen. Der Fukushima-Eiswall erstreckt sich über eine länge von 1,5 Kilometer, weshalb 1550 Rohre verlegt werden, die das kontaminierte Wasser eindämmen. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2015 beendet werden. Dann werden die Rohre mit Kühlmittel gespeist.
jz (Quelle: news.ch)
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