Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Im offiziellen WM-Ball fanden sich Spuren von Nonylphenolethoxylate.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.vergiftete.info, www.adidas.info, www.nike.info, www.puma.info

Montag, 19. Mai 2014 / 14:25:00

Vergiftete WM bei Adidas, Nike und Puma

Berlin - Sportartikel wie Fussballschuhe und T-Shirts der grossen Markenhersteller Adidas, Nike und Puma enthalten laut einer Greenpeace-Studie giftige Chemikalien. Einige der Stoffe störten das Hormonsystem, schädigten die Fruchtbarkeit oder könnten das Tumorwachstum fördern.

Träger der Kleidungsstücke seien zwar nicht unmittelbar gefährdet, Einwohner der Produktionsländer aber schon, warnte die Organisation am Montag. Adidas und Puma betonten, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten.

Greenpeace liess nach eigenen Angaben 21 Fussballschuhe, sieben Fussball-T-Shirts, vier Torwarthandschuhe und den WM-Fussball «Brazuca» von unabhängigen Labors untersuchen. 16 Produkte stammten von Adidas, 15 von Nike und zwei von Puma. Alle Artikel wurden aus Anlass der bevorstehenden Fussball-WM in Brasilien auf den Markt gebracht, 20 von ihnen sind für Kinder bestimmt.

Starke Belastung bei Adidas

Die Laboranalysen wiesen laut Greenpeace perfluorierte Chemikalien (PFC), Nonylphenolethoxylate (NPE), Phthalate, Dimethylformamid (DMF) und weitere Schadstoffe nach. Besonders stark belastet waren demnach Schuhe und Handschuhe von Adidas.

Insgesamt wurden laut Greenpeace in 17 der 21 getesteten Schuhmodelle und in zwei der vier Handschuhe PFC gefunden. Die Chemikalie wird wegen schmutz- und wasserabweisender Eigenschaften verwendet. Sie könne das Hormonsystem stören - mit negativen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane und das Immunsystem.

NPE, die ebenfalls das Hormonsystem stören könnten, seien in 16 Schuhen, zwei Handschuhen, einem T-Shirt und dem offiziellen WM-Ball entdeckt worden. Die Chemikalien würden oft als Weichmacher eingesetzt, ebenso wie Phtalate, die laut Greenpeace die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen können.

Phtalate seien in sämtlichen Schuhen, drei Handschuhen und vier T-Shirts gefunden worden. In allen Schuhen fand sich demnach auch DMF - der Stoff sei unter anderem fortpflanzungsgefährdend.

Grosse Gefahr bei der Herstellung

Das Tragen der Kleidungsstücke oder Schuhe schädige zwar nicht unmittelbar die Gesundheit, erklärte Greenpeace. Die Chemikalien von Produkten und Fabriken landeten aber in Umwelt und Nahrungskette in den Herstellungsländern. Die meisten Produkte seien in China oder Indonesien hergestellt worden.

Greenpeace forderte insbesondere Adidas zum Handeln auf. Das Unternehmen erwarte Rekordumsätze von 2 Mrd. Euro mit WM-Produkten, sage den Fans aber nicht, dass die Herstellung Gewässer in den Produktionsländern vergifte, kritisierte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Sportartikelhersteller Puma überrascht mit Verlust im 4. Quartal
    Montag, 16. Februar 2015 / 11:21:27
    [ weiter ]
    Chiles Fussballverband will Vertrag mit Puma auflösen
    Samstag, 23. August 2014 / 08:52:56
    [ weiter ]
    Die Fussball-Wühlmaus
    Montag, 23. Juni 2014 / 08:55:12
    [ weiter ]
    Nikes Fussballer sind «besser» als die von Adidas
    Mittwoch, 28. Mai 2014 / 19:44:57
    [ weiter ]
    Greenpeace: Kindermode kann Chemikalien enthalten
    Dienstag, 14. Januar 2014 / 12:21:39
    [ weiter ]
    Miserable Arbeitsbedingungen von Sportswear-Zulieferern
    Montag, 21. April 2008 / 08:02:38
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG