Uhren und Schmuck von Richemont sind gefragt

Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 10,649 Mrd. Euro (ca. 12,995 Mrd. Franken). Zu konstanten Wechselkursen wäre Richemont um 10 Prozent gewachsen, teilte das Genfer Unternehmen am Donnerstag in einem Communiqué mit. Der operative Gewinn stagnierte auf 2,419 Mrd. Euro (ca. 2,951 Mrd. Franken). Unter dem Strich verdiente Richemont 2,067 Mrd. Euro (ca. 2,522 Mrd. Franken). Das sind 3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Mit den Zahlen hat der Konzern die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz leicht übertroffen und beim Gewinn erreicht. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Umsatz von 10,529 Mrd. Euro (ca. 12,848 Mrd. Franken), einem operativen Gewinn von 2,424 Mrd. Euro (ca. 2,958 Mrd. Franken) und einem Reingewinn von 2,064 Mrd. Euro (ca. 2,518 Mrd. Franken) gerechnet.

Guter Absatz bei Uhren und Schmuck

Stark seien die Verkäufe von Schmuck und teuren Uhren gelaufen, hiess es. Auf der anderen Seite habe der Absatz bei gewissen Mode-«Maisons» und dem Schreibwarenspezialisten Montblanc geschwächelt.

Richemont ist daran, das margenschwache Accessoire-Geschäft der Marke Dunhill, jenes der Ledermarke Lancel und die Aktivitäten des Schreibwarenspezialisten Montblanc zu restrukturieren. Die Gruppe investiert in den Aufbau markeneigener Boutiquen und in das Produktportfolio der drei angeschlagenen «Maisons».

Richemont gab zudem bekannt, dass Johann Rupert sein einjähriges Sabbatjahr im September wie geplant beenden werde. Er werde dann zurückkehren und auf der Generalversammlung vom 17. September als Verwaltungsratspräsident kandidieren.

ig (Quelle: sda)

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