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Seit November kommt es immer wieder zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei.(Archivbild)

 
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Freitag, 9. Mai 2014 / 10:50:00

Thailands Opposition sucht «entscheidende Schlacht»

Bangkok - Mit Tränengas und Wasserwerfern ist die Polizei in Bangkok gegen Tausende Regierungsgegner vorgegangen, die ein Polizeigelände stürmen wollten. Daraufhin zog sich ein Grossteil der Protestierenden wieder zurück. Nach Angaben der Opposition wurden vier Menschen verletzt.

Der Anführer der Regierungsgegner, Suthep Thaugsuban, marschierte am Freitag an der Spitze eines Demonstrationszuges zum Regierungssitz. Er hatte nach der Amtsenthebung von Regierungschefin Yingluck Shinawatra zur «entscheidenden Schlacht» aufgerufen.

Suthep wirft der Regierung Korruption und Misswirtschaft vor. Er verlangt eine ungewählte Übergangsregierung. Wer sie ernennen soll, ist unklar. Seine Anhänger forderte er auf, Fernsehsender zu belagern. Sie sollten Druck machen, damit die Sender im Laufe des Tages eine Rede von ihm übertragen.

Die Anhänger des Oppositionsführers kommen überwiegend aus wohlhabenderen Schichten und aus dem Süden des Landes. Die Regierung wird dagegen von der Landbevölkerung im Nordosten gestützt, die die Mehrheit im Land stellt.

Vorwurf der Begünstigung

Das Verfassungsgericht hatte Yingluck am Mittwoch wegen Machtmissbrauchs zum Rücktritt gezwungen. Das Gericht legte ihr zur Last, den Chef des Nationalen Sicherheitsrats versetzt zu haben, um einen ihrer Verwandten zu begünstigen.

Auch neun Minister mussten ihre Posten räumen. Allerdings können diejenigen Ressortchefs im Amt bleiben, die nach Ansicht der Juristen nicht in die Affäre verwickelt waren.

Die Opposition sieht Yingluck als Marionette ihres Bruders Thaksin Shinawatra an. Dieser war 2006 vom Militär gestürzt worden und lebt im Exil, um einer Gefängnisstrafe wegen Machtmissbrauchs zu entgehen.

Seit November kommt es in Thailand immer wieder zu Protesten gegen die Regierung und Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei. Dabei wurden 25 Menschen getötet.

Für den 20. Juli ist eine Parlamentswahl angesetzt. Eine Abstimmung im Februar, bei der Yingluck als Favoritin galt, war für ungültig erklärt worden. Die Krise wirkt sich auch negativ auf die nach Indonesien zweitgrösste Volkswirtschaft Südostasiens aus.

ig (Quelle: sda)

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