Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Tataren durchbrachen trotz Warnschüssen der rund 50 Sicherheitskräfte die Absperrungen und begrüssten ihren Anführer mit ukrainischen Flaggen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.randalierende.info, www.krimtataren.info, www.erzwingen.info, www.anfuehrer.info

Sonntag, 4. Mai 2014 / 08:33:54

Randalierende Krimtataren erzwingen Treffen mit ihrem Anführer

Simferopol - Mehr als 2000 Krimtataren haben am Samstag trotz des Widerstands russischer Sicherheitskräfte ein Treffen mit ihrem Anführer Mustafa Dschemilew an der Grenze zwischen der Krim und der Ukraine erzwungen. Russland hat Dschemilow verboten, russischen Boden zu betreten.

Zwischen den Muslimen und der Polizei kam es zu einem Handgemenge an einem Kontrollposten in Armjansk an der Demarkationslinie zur Ukraine, auf deren gegenüber liegenden Seite Dschemilew auf sie wartete. Die mit Autos angereisten Tataren durchbrachen schliesslich trotz Warnschüssen der rund 50 Sicherheitskräfte die Absperrungen und begrüssten ihren Anführer mit ukrainischen Flaggen.

Am Freitag war Dschemilew, dem das Betreten russischen Bodens für fünf Jahre untersagt ist, am Besteigen eines Flugzeug gehindert worden, dass ihn über Moskau auf die Krim bringen sollte. Nachdem er unverrichteter Dinge nach Kiew zurückkehren musste, wollte ihn die Medschlis genannte Versammlung der Tataren am Samstagmorgen in Armjansk empfangen.

Dschemilew reiste auf dem Landweg dorthin, durfte die Demarkationslinie aber ebenso wenig passieren wie seine Anhänger, woraufhin diese randalierten. Der prorussische selbsternannte Krim-Gouverneur Sergej Aksjonow bezeichnete dies später als bewusste «Provokation» Dschemilews.

Von den rund zwei Millionen Bewohnern der Schwarzmeer-Halbinsel, die mehrheitlich russische Wurzeln haben, gehören schätzungsweise 300'000 dem muslimischen Turkvolk der Tataren an.

Unter Diktator Josef Stalin wurden sie einst als «Nazi-Kollaborateure» verfolgt und zwangsumgesiedelt. Erst zum Ende der Sowjetunion durften sie in ihre Heimat zurückkehren. Die Angliederung der Krim an Russland hatten die Tataren aufgrund ihrer historischen Erfahrung vehement abgelehnt. Das Referendum über die Loslösung der Halbinsel von der Ukraine Mitte März boykottierten die meisten von ihnen.

asu (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Burkhalter trifft sich mit Putin
    Sonntag, 4. Mai 2014 / 20:54:47
    [ weiter ]
    Kiew sieht Gewalt in Odessa als Teil von russischem Zerstörungsplan
    Sonntag, 4. Mai 2014 / 15:47:13
    [ weiter ]
    Russland drängt Kiew Militäreinsatz zu beenden
    Samstag, 3. Mai 2014 / 10:59:14
    [ weiter ]
    OSZE-Beobachter in Slawjansk freigelassen
    Samstag, 3. Mai 2014 / 10:51:35
    [ weiter ]
    Zusammenstösse zwischen Anhängern Moskaus und Kiews in Odessa
    Freitag, 2. Mai 2014 / 07:29:00
    [ weiter ]
    Kiew hat Kontrolle über Teile des Landes verloren
    Donnerstag, 1. Mai 2014 / 15:58:12
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG