Wer sein Social Network erweitert, ist dem Partner nicht so verbunden.
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Mittwoch, 16. April 2014 / 20:00:00
Neue Facebook-Freunde brechen Herzen
Fort Wayne - Wer auf Facebook Freunde hinzufügt, zu denen er sich hingezogen fühlt, ist seinem aktuellen Liebespartner nicht so verbunden.
Das zeigt eine neue Analyse, die an der Indiana University-Purdue University Fort Wayne durchgeführt wurde. Das Team rund um die Psychologin Michelle Drouin befragte fast 150 Studenten zu ihrem Social-Media-Verhalten und ihren Liebesbeziehungen.
Neue Flammen als Störfaktor
«Leute verwenden Facebook und andere Social-Media-Seiten, um Verbindungen mit Menschen einzugehen, mit denen sie gerne eine Beziehung hätten - sogar, wenn sie in einer verbindlichen romantischen Beziehung sind», erklärt Studienautorin Michelle Drouin.
Alte Flammen in der Freundesliste zu haben, stellt dabei noch kein Problem für die aktuelle Beziehung da. Aber wenn der Partner neue Freunde hinzufügt, die auch auf romantischer Ebene interessant sein könnten, ist Feuer auf dem Dach. Laut Drouin wird Facebook in einem Drittel der geschiedenen Ehen als mitverantwortlich für die Trennung genannt.
Gefahren von Facebook erkennen
In der Studie wurde abgefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass die Befragten eine Freundschaftsanfrage von einem potenziellen romantischen Partner annehmen. Ausserdem wurde das Level an Eifersucht erhoben. Zu guter Letzt wurde auch noch die Hingabe zur aktuellen Beziehung abgefragt.
Es zeigte sich, dass tatsächlich nur jene, die während der Beziehung Facebook-Freundschaften mit möglichen neuen Liebhabern eingingen, dem aktuellen Partner weniger Engagement entgegenbrachten. Bei ihnen war es nicht nur wahrscheinlicher, dass sie Freundschaftsfragen annahmen, sondern sie sendeten diese auch aus.
Drouin empfiehlt Facebook-Usern: «Habt eine offene Kommunikationsstrategie mit eurem Partner. Seid ehrlich zueinander, wenn es darum geht, was ihr als Gefahren bei Facebook seht und stellt sicher, dass ihr euch über die potenziellen Risiken bewusst seid.»
bert (Quelle: pte)
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