Ein Bericht über den Einsatz des Edelgases von russischen Athleten hatte für Aufsehen gesorgt.
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Mittwoch, 26. Februar 2014 / 18:15:00
Russischer Offizieller rechtfertigt Einsatz von Xenon
Nach Ansicht eines russischen Funktionärs ist der Gebrauch von Xenon bei Sportlern erlaubt. Ein Bericht über den leistungssteigernden Einsatz des Edelgases von Athleten des Winterspiel-Gastgebers hatte für Aufsehen gesorgt.
«Xenon ist ein Gas, das von der weltweiten Anti-Doping-Agentur nicht verboten ist», sagte der Leiter der föderalen medizinisch-biologischen Agentur (FMBA), Wladimir Ujba.
«Transparente Technologien»
Grundsatz der FMBA bei der Betreuung von Sportlern sei es, keine für die Gesundheit schädlichen Substanzen oder Technologien einzusetzen. «Die Technologien, die wir einsetzen, sind transparent. Das wichtigste ist, dass diese Technologien nichts Verbotenes haben und dem menschlichen Organismus nicht schaden, damit es keine Folgen gibt wie etwa die Zerstörung von Erbgut oder für die Geburt von Kindern und so weiter», erklärte Ujba am Mittwoch.
Leistungsfähigkeit durch Xenon gesteigert
Nach Informationen des deutschen TV-Senders WDR sollen russische Sportler in Sotschi und bei zurückliegenden Olympischen Spielen ihre Leistungsfähigkeit durch Inhalation von Xenon gesteigert haben. Dieses Edelgas bewirke die Ausschüttung des Hormons Erythropoetin im Körper. EPO-Zufuhr ist im Sport verboten und gilt als Doping. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) teilte auf Anfrage der deutschen Nachrichtenagentur dpa mit, man werde bei der nächsten regulären Zusammenkunft im April alle aktuellen Themen diskutieren.
ig (Quelle: Si)
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