Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Laut Credit Suisse CEO Brady Dougan habe es sich dabei um 10 bis 15 Banker gehandelt.(Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.steuerhinterziehung.info, www.cs-bankern.info, www.gruppe.info, www.half.info

Mittwoch, 26. Februar 2014 / 12:00:00

Gruppe von CS-Bankern half bei Steuerhinterziehung

Washington - Vor dem Untersuchungsausschuss des Senates hat die Credit Suisse Führung zugegeben, dass einige ihrer Banker gegen das amerikanisches Recht verstossen haben. Laut Credit Suisse CEO Brady Dougan habe es sich dabei um eine kleine Gruppe von 10 bis 15 Bankern gehandelt.

Alle arbeiten nicht mehr bei der Schweizer Grossbank. Diese Gruppe habe die Richtlinien der Credit Suisse verletzt und das Management der Bank über ihre Aktivitäten in die Irre geführt. Die Unternehmensleitung habe keine Kenntnisse gehabt von den illegalen Geschäften der Banker.

Dougan und drei weitere CS-Führungskräfte bestätigten im Verlaufe der Anhörung einige der Untersuchungsergebnisse. So hätten sich zuweilen Banker bei der Einreise in die USA als Touristen ausgegeben, obwohl sie geschäftlich unterwegs waren. Sie sollen ihren Kunden auch geholfen haben, Scheinfirmen einzurichten, über die die US-Steuerpflichtigen Gelder am Fiskus vorbei schleusten.

Dougan bezeichnete dieses Verhalten als «absolut unakzeptabel». Es sei eine seiner Prioritäten, die Credit Suisse als Bank zu führen, die regelkonform arbeite.

Unerlaubte Geschäftsreisen

Dass die CS-Führung vom Vorgehen ihrer Banker nicht wusste, wollte der demokratische Senator Carl Levin, Vorsitzender des Ausschusses, nicht glauben. Er wollte wissen, ob denn jene, die die Reisen in die USA erlaubten, nicht ebenso schuldig seien, wie die Banker die in die USA flogen. «Diese Geschäftsreisen hätten nicht erlaubt werden dürfen,» antwortete Dougan.

Levin und die Ausschussmitglieder griffen die Credit Suisse-Vertreter zum Teil scharf an. Insbesondere der Argumentation, dass das Schweizer Gesetz die Herausgabe der Daten der Steuersünder nicht erlaube, folgten die Senatoren nicht. «Ihre Bank versteckt sich hinter dem Schweizer Gesetz, dennoch kommen Sie hierher und wollen in den USA Geschäfte machen, ohne sich ans amerikanische Recht zu halten,» tadelte Levin.

Der republikanische Senator Tom Coburn wies auf die Zwickmühle hin, in der sich die Credit Suisse befinde: Wenn sie die Kundendaten an die US-Behörden liefere, verstosse sie gegen Schweizer Recht. Wenn sie die Namen nicht nenne, breche sie amerikanische Gesetze. «Wo wollen sie lieber hinter Gittern sitzen?», fragte Coburn die CS-Führung.

«Kooperation. Ein Witz»

Der einstige republikanische Präsidentschaftsanwärter beklagte, dass nach Jahren der Amtshilfegesuche und Untersuchungen von über 20'000 US-Kunden der Credit Suisse bis heute nur Informationen zu 238 Kunden, die den US-Fiskus umgingen, bekannt wurden. «Die Idee, dass die Schweiz in der Steuerfrage mit den USA kooperiert, ist ein Witz,» schloss McCain.

Der Ausschuss kritisiert aber auch das US-Justizministerium scharf. Es habe nach der UBS-Affäre den Fall der Credit Suisse, gegen die bereits 2011 ein Untersuchung eingeleitet worden sei, zu wenig bestimmt voran getrieben. Die zuständige Assistenzstaatsanwältin Kathryn Keneally nimmt am Mittwochnachmittag (Ortszeit) vor dem Ausschuss zu den Vorwürfen Stellung.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Auch New York nimmt Credit Suisse ins Visier
    Montag, 7. April 2014 / 12:51:00
    [ weiter ]
    US-Senatoren fordern Auslieferung von Schweizer Bankern
    Mittwoch, 19. März 2014 / 07:58:00
    [ weiter ]
    Levin: USA haben beim Bankenprogramm «den Kürzeren gezogen»
    Sonntag, 2. März 2014 / 11:41:27
    [ weiter ]
    CS-Präsident Rohner: Keine Hinweise auf Fehlverhalten
    Samstag, 1. März 2014 / 14:25:25
    [ weiter ]
    Burkhalter zufrieden mit USA-Besuch
    Mittwoch, 26. Februar 2014 / 07:13:00
    [ weiter ]
    Credit Suisse in den USA unter Beschuss
    Dienstag, 25. Februar 2014 / 23:55:32
    [ weiter ]
    Credit Suisse in den USA unter Beschuss
    Dienstag, 25. Februar 2014 / 23:55:32
    [ weiter ]
    CS-Chef Dougan muss vor US-Senatoren aussagen
    Montag, 24. Februar 2014 / 18:10:43
    [ weiter ]
    Millionenstrafe gegen Credit Suisse in den USA
    Freitag, 21. Februar 2014 / 19:16:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG