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Strafzahlung von 1,9 Mrd. Dollar soll bei Bank nichts geändert haben. (Archivbild)

 
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Montag, 27. Januar 2014 / 11:00:00

HSBC-Whistleblower: Geldwäsche weiter praktiziert

Washington/London - Europas grösste Bank HSBC soll laut Ex-Mitarbeiter und Whistleblower Everett Stern trotz einer Strafe von 1,9 Mrd. Dollar wegen jahrelanger Geldwäsche mit der illegalen Praxis weitergemacht haben.

Stern hatte Ende 2010 das FBI auf verdächtige Transaktionen aufmerksam gemacht. 2012 musste HSBC dann die Strafe zahlen, laut einem Bericht des US-Senats hatte die Bank Milliarden Euro für Drogenkartelle und «Schurkenstaaten» verschoben. In einem Interview mit dem Nachrichtensender RT macht Stern jetzt neue Vorwürfe.

Stern hatte, nachdem er 2010 CIA und FBI per E-Mail über die Geldwäsche informierte hatte, noch ein Jahr in einer Revisionsabteilung der Bank in New Castle im US-Staat Delaware gearbeitet, bis November 2011. Er war dort für die Überprüfung von Transaktionen auf Unregelmässigkeiten zuständig. Im RT-Interview sagt er jetzt, dass HSBC für Geldwäsche-Transaktionen zur Terrororganisation Hisbollah nach 2010 nie strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen worden ist.

Keine Strafverfolgung der Bankmanager

Auf die Nachfrage von RT - «Sie sagen also, nichts hat sich geändert, nachdem HSBC eine Strafe von 1,9 Milliarden Dollar zahlen musste?» - antwortete Stern: «Nein, nichts, und daher fordere ich über meine Anwälte, dass es eine neue Geldwäsche-Untersuchung gibt und Leute ins Gefängnis wandern.» Die Strafe sei schliesslich nur für Straftaten erfolgt, die bis 2010 erfolgten. Die Transaktionen einer afrikanischen Supermarktkette zur iranischen Hisbollah über HSBC in Milliardenhöhe seien daher nie von der Justiz verfolgt worden.

«Ich habe alles riskiert, um diese Leute ins Gefängnis zu bringen», zeigt sich Stern aufgebracht. Aber das Justizministerium habe kein Interesse an harten Urteilen. «Justizminister Eric Holder selbst hat während der Senats-Anhörungen gesagt, wenn man diese Banken der Strafverfolgung aussetzt, könnte das eine Finanzkrise auslösen.» Für die Manager gäbe es keine strafrechtlichen Konsequenzen, das sei unamerikanisch und ungerecht.

«Strafhöhe nur Gewinn aus fünf Wochen»

Stattdessen könnte die Bank die Sache einfach mit einer Überweisung erledigen. «HSBC zahlte 1,9 Mrd. Dollar Strafe, das sieht nach viel Geld aus, aber tatsächlich ist das nur der Profit von fünf Wochen, und ihre Aktie stieg sogar nach der Strafankündigung.» Schon durch die Kurssteigerung sei das Geld wieder drin gewesen, so Stern. Auch die Medien kritisiert er, CNN und Co würden nicht von dem Skandal berichten. HSBC selbst hatte die Strafe akzeptiert, die Anschuldigungen des US-Senats grösstenteils eingeräumt und sich entschuldigt.

tafi (Quelle: pte)

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