Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Terrain noch wenig erschlossen - Erste Erfahrungen positiv. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.pornoseiten.info, www.werbekunden.info, www.markt.info, www.sexy.info

Dienstag, 14. Januar 2014 / 14:25:00

Pornoseiten: Sexy Markt für Werbekunden

New York/Achim - Auf Pornoseiten Werbung zu schalten, kann äusserst lukrativ sein, wie der Guardian berichtet. Der amerikanische Essenszustelldienst Eat24 hat es ausprobiert - mit Erfolg. Der Werbemanager des Unternehmens, Amir Eisenstein, gibt an, dass die Werbung auf PornHub circa nur ein Zehntel der Gebühren von Twitter, Facebook oder Google ausmacht. Ausserdem hat es einen grossen Zuwachs im Verkauf gegeben.

«Es ist gut, dass wir heute weniger verkrampft leben und offener mit Sexualität umgehen - aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Pornoseiten langfristig ein gutes Werbeumfeld bieten werden», sagt Unternehmensberater Bernd Höhne. Denn: «Jugendschutz ist wichtig - und dieser ist im Internet völlig ausgehebelt. Aber so wie es in der Videothek zwei Eingänge gibt, um Jugendliche zu schützen, wird es auch im Internet gesellschaftlich notwendig werden, dass stärkere Kontrollen durchgeführt werden.»

Bis sich der Jugendschutz allerdings auch auf Pornoseiten breitgemacht hat, gilt laut Höhne die Devise: «Es gibt keine schlechte Werbung, nur Werbung, die den Bekanntheitsgrad steigert.» Auch Cindy Gallop, Gründerin von Make Love Not Porn, macht sich keine Sorgen um einen möglichen schlechten Ruf von Unternehmen, die auf Pornoseiten werben: «Keine Marke und kein Unternehmen müssen sich Sorgen um ihren Ruf machen, wenn sie bereit sind, das Feld unvoreingenommen zu erforschen. Sie werden dort viele brauchbare - ja sogar vorteilhafte - Möglichkeiten finden.»

Werbeumfeld nicht für jeden

«Insgesamt ist die Welt prüde geworden, etwa in den 1990er-Jahren - die Welt ist dadurch aber nicht besser geworden», meint Höhne. «Vielleicht wird die Welt wieder ein Stück weit ehrlicher, wenn auch auf Pornoseiten geworben wird.» Der Unternehmensberater kann sich aber nicht vorstellen, dass Mercedes das Werbeumfeld nutzen würde.

Laut Eisenstein haben die Werbebanner auf PornHub eine drei Mal so hohe Reichweite gehabt wie die Werbung auf Twitter, Facebook und Google zusammen. Und viele andere Unternehmer sprechen ihn auf seine Werbestrategie an - schliesslich wird auf Pornoseiten hauptsächlich für Pornographie geworben und nicht für beispielsweise Essenszustellung. «Vielleicht sind die Besucher von Pornoseiten zahlreicher als man vermutet und die Werbung wird tatsächlich öfter gesehen.»

tafi (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Zu viele Werbeanzeigen bringen User zur Weissglut
    Freitag, 31. Oktober 2014 / 06:52:47
    [ weiter ]
    Unpersönliche Werbung: Kunden strafen Firmen ab
    Montag, 20. Januar 2014 / 15:30:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG