Montag, 30. Dezember 2013 / 12:15:23
Brandursache in der Uhrenfabrik Eta noch unklar
Einen Tag nach dem Brand in der Grenchner Uhrenfabrik Eta ist die Brandursache noch immer nicht bekannt. Spezialisten seien an der Bestandesaufnahme, hiess es von Seiten der Polizei.
Auch die Höhe des Sachschadens lässt sich im Moment noch nicht genau abschätzen, wie ein Sprecher der Solothurner Kantonspolizei am Montag auf Anfrage sagte. Sicher sei, dass der Schaden mehrere 100'000 Franken betrage. Ob er Millionenhöhe erreiche, könnte die Polizei nicht abschätzen.
Swatch-Chef Nick Hayek dagegen spricht von einem Sachschaden in der Höhe von 5 bis 10 Millionen Franken. Dies sagte er am Montag gegenüber dem Regionaljournal Aargau/Solothurn von Radio SRF. Bis die moderne Anlage wieder aufgebaut sei, dauere es sieben bis acht Monate.
Der Brand war am Sonntagmorgen in der Galvanikabteilung des grössten Schweizer Herstellers von Uhrwerken ausgebrochen. Rund 80 Einsatzkräfte von Chemie- und Feuerwehr sowie die betriebseigenen Brandbekämpfer brachten den Brand unter Kontrolle. Das Mutterhaus Swatch will die Produktion nun auf andere Werke auslagern.
tafi (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Brand in Grenchen trifft laut Hayek Herzstück der Uhrenproduktion
Sonntag, 29. Dezember 2013 / 14:13:18