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Nicht nur was Freunde posten, kann User in die Bredouille bringen.

 
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Freitag, 13. Dezember 2013 / 15:21:00

Facebook: Peinlichkeiten durch Wissen vermeidbar

Evanston/St. Andrä-Wördern - Peinlichkeiten auf Facebook sind keine Seltenheit, aber für manche schlimmer als für andere. Das hat eine Studie der Northwestern University ergeben.

Wesentliche Faktoren sind dabei die Persönlichkeit, die eigenen Facebook-Skills und mit wem man die Inhalte teilt. Peinliche Inhalte müssen nicht sein: «Es gibt die Möglichkeit so etwas zu verbergen. Facebook bietet zum Beispiel Einstellungen, um das Getaggt-Werden in Fotos zu verhindern», so Social-Media-Experte Günter Exel gegenüber pressetext.

Nur Taugliches publizieren

«Fast jeder Studienteilnehmer konnte eine Situation auf Facebook beschreiben, die in den letzten sechs Monaten vorgefallen ist und die ihm peinlich oder unangenehm war», weiss Jeremy Birnholtz, einer der Studienautoren. User, die stark auf soziale Angemessenheit bedacht sind, und jene, die mit vielen verschiedenen Personen - von Freunden, über Arbeitskollegen bis hin zu Klienten - über Facebook verbunden sind, erleiden eher einen (subjektiven) Gesichtsverlust. Wer jedoch über gute eigene Kenntnisse der Funktionsweise von Facebook berichtete, zeigte sich weniger durch Peinlichkeiten verwundbar.

Nicht nur was Freunde posten, kann User in die Bredouille bringen, so Exel: «Schlimm sind auch Peinlichkeiten, derer man sich selbst nicht bewusst ist.» Vielen fehle das Bewusstsein, was man posten sollte und was nicht. «Was ich im Web publiziere, muss tauglich sein, dass es in vier Meter grossen Buchstaben auf dem Times Square zu lesen ist», präzisiert der Experte.

Profis vor Shitstorms nicht gefeit

Exel kann auch über aktuelle Peinlichkeiten auf Facebook berichten, zum Beispiel den SPÖ-Politiker Reinhard Todt betreffend: «Der offizielle Vertreter Österreichs für die Trauerfeierlichkeiten für Nelson Mandela postete auf Facebook, dass er Österreich vertreten darf. Gleichzeitig sind auf seinem Profil aber auch sehr private Fotos, etwa von der Partnerin im Bikini, öffentlich sichtbar. Diese verbreiteten sich eher als die eigentliche Meldung.»

«Der Worst Case kennt keine Grenzen», warnt Exel. Und er bringt ein zweites Beispiel: Kürzlich wurde auf der Facebook-Seite der deutschen Werbeagentur Jung von Matt ein Foto von einem grossen Dekolleté veröffentlicht, mit dem Hinweis auf die Vorfreude zur Weihnachtsfeier und auf die mögliche Inspiration für die weibliche Garderobe. Die User waren über das sexistisch anmutende Posting empört, doch die Reaktion der Werbeagentur war laut Exel schlecht: «Jung von Matt hat auf diesen Mini-Shitstorm falsch reagiert. Erst etliche Stunden später wurde das Foto gelöscht und es gab ein Statement.»

Das Statement beinhaltete zwar eine Entschuldigung - aber keine Erklärung dessen, was in der rein weiblichen Facebook-Redaktion wirklich vorgefallen war, so Exel: «Was Jung von Matt hätte tun sollen: Deutlicher herausstreichen, dass das Foto kein sexistischer Affront eines Mannes, sondern der unbedachte und deplatzierte Scherz einer Mitarbeiterin war. Das hat dann eine ganz andere Bedeutung.»

Verbreitung nur schwer zu stoppen

Generell ist Vorsicht im Social Web anzuraten. Auch wenn die Einstellungen besagen, dass ein Foto oder Posting nur für Freunde sichtbar ist, kann dieses kommentiert oder geteilt werden und sich dadurch gegen den eigenen Willen verbreiten. Exel rät: «Man sollte vorher bedenken, dass Bilder und Postings ohne Hintergrundinformationen eine eigene Dynamik gewinnen können.»

Den Vorschlag von Birnholtz, dass Facebook-User durch Pop-ups oder andere Hinweise daran erinnert werden sollen, nochmal darüber nachzudenken, ob das Posting anderen peinlich sein könnte, findet Exel jedoch auch nicht zielführend: «Komplexe Kontrollmechanismen sind da eher hinderlich. Der Filter, der auf Facebook obszöne Bilder herausfiltern soll, funktioniert ja auch nicht wirklich.»

ig (Quelle: pte)

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