Jared Leto beharrte darauf, nicht fürs Reality-Fernsehen gemacht zu sein.
|
|
|
Mittwoch, 11. Dezember 2013 / 12:20:00
Jared Leto: Ich bin kein Reality-Star
Leinwandstar Jared Leto (41) hat sich immer noch nicht an seinen Ruhm gewöhnt und als Reality-Star will er erst recht nicht gelten.
Der Hollywoodstar ('Mr. Nobody'), der auch als Frontmann mit seiner Band 30 Seconds to Mars ('Closer to the Edge') Erfolge feiert, wurde an der Seite von Schauspielerin Claire Danes (34, 'Homeland') in der 90er-Jahre Teenager-Fernsehserie 'Willkommen im Leben' berühmt. Selbst jetzt könne er sich nicht damit arrangieren, dass er überall erkannt wird und wundert sich manchmal selbst, wieso sein Leben so verlief. «Ich bin tatsächlich eine sehr private Person. Wenn man zwischen den Zeilen liest, findet man nur noch mehr Zeilen», sagte er gegenüber dem 'Nylon Guts'-Magazin. «Ich bin kein Reality-Star. Ich ging auf die Kunstschule. Ich dachte, dass ich ein Künstler werden würde. Das war alles, was ich wirklich mit den Menschen teilen wollte. So fühle ich mich immer noch.»
Bald wieder auf der Leinwand zu sehen
Für seine Musik nahm sich Leto eine Auszeit von Hollywood, ist aber nun bald wieder in dem Film 'Dallas Buyers Club' im Kino zu sehen. Darin verkörpert er einen HIV-positiven Transsexuellen namens Rayon und soll dank dieser Leistung bei den Oscars Anfang nächsten Jahres eine Chance als bester Nebendarsteller haben. Für die Rolle hat der Star auch einiges auf sich genommen: So hungerte der Leinwandschönling so lange, bis er seiner Ideal-Vorstellung eines Kranken entsprach. Auch abseits der Kameras blieb er in seinem Charakter, um sich wirklich auf die Rolle einzulassen, und enthüllte, dass er als Frau verkleidet Essen kaufte. «Da gab es eine Zeit, als ich durch Whole Foods lief und ich erinnere mich, dass ich drei verschiedene Blicke erntete: Der erste war 'Wer ist das?' Der zweite war 'Was ist das?' Und der dritte war 'Ich weiss nicht, was zum Teufel das ist und ich mag das nicht. Das ist widerlich'», erinnerte Leto sich an die Reaktionen auf seine abgemagerte Erscheinung. «Und es war toll, all diese Dinge zu bekommen. Besonders der dritte Blick - die Verachtung und die Verurteilung zu spüren, das war wichtig.» Doch obwohl er für die Rolle alles gab, kann er nicht glauben, wie viel Lob er dafür von der Branche bekam. «Ich dachte nicht in einer Millionen Jahre, dass ich mit dem Wort 'Klatsch' oder 'Oscar' in Verbindung gebracht werde. Es ist komplett überwältigend», gab er zu. «Man macht es nicht dafür, aber Klatsch ist ein Indikator dafür, dass es funktioniert.»
In dem Film 'Dallas Buyers Club' glänzt Jared Leto neben dem Schauspieler Matthew McConaughey (44, 'Magic Mike') und ist ab dem 6. Februar in den deutschen Kinos zu sehen.
ig (Quelle: Cover Media)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Jared Leto: Filmpause war dringend nötig
Donnerstag, 16. Januar 2014 / 19:51:00
[ weiter ]
Jared Leto: Nominierungen sind «absolut krank»
Freitag, 13. Dezember 2013 / 08:17:09
[ weiter ]
Jared Leto: Dankbar für unzählige Verpflichtungen
Freitag, 15. November 2013 / 13:43:00
[ weiter ]
Jared Leto: «Frauen inspirieren mich total»
Donnerstag, 14. März 2013 / 11:55:00
[ weiter ]
Jared Leto: Zurück ins Kino? Nur für etwas Besonderes!
Sonntag, 10. März 2013 / 09:52:35
[ weiter ]
|