Sonntag, 8. Dezember 2013 / 10:36:32
Millionen trauern in Gotteshäusern um Mandela
Kapstadt - Millionen Südafrikaner haben heute Morgen in ihren Gotteshäusern des verstorbenen Nationalhelden Nelson Mandela gedacht. Nicht nur in den christlichen Kirchen galten die Andachten vor allem dem ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas.
Auch in Moscheen und Synagogen des Landes waren Gebete und Andachten Mandela gewidmet, der nach langer, schwerer Krankheit am Donnerstag im Alter von 95 Jahren verstorben war. Mandela hatte das Land nach dem rassistischen Apartheidsystem ab 1994 in die Demokratie und zu einer Versöhnung der zerrissenen Gesellschaft geführt.
Südafrikas Präsident Jacob Zuma hatte seine Landsleute aufgerufen, ungeachtet der Religionszugehörigkeit den Sonntag als nationalen Tag der Trauer und des Andenkens an «den grössten Sohn der Nation» zu begehen.
Der Sonntag markiert den Auftakt einer Reihe von Erinnerungsfeiern. Am Dienstag findet eine zentrale Gedenkfeier im FNB-Stadion in Johannesburg statt, in dem mehr als 90'000 Menschen Platz finden.
Zahlreiche ausländische Staatsgäste kündigten ihr Kommen an, darunter US-Präsident Barack Obama, Frankreichs Präsident François Hollande sowie UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Die Schweiz wird offiziell von Bundespräsident Ueli Maurer vertreten, wie es beim Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hiess.
asu (Quelle: sda)
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