Montag, 25. November 2013 / 14:50:00
Hoffnung auf Syrien-Friedenskonferenz gestiegen
Nach der Einigung im Atomstreit mit dem Iran ist die Hoffnung auf eine Einberufung der lange geplanten Friedenskonferenz für Syrien gestiegen. Das erklärten Diplomaten in Genf am Montag am Rande einer weiteren Gesprächsrunde hochrangiger Vertreter der USA und Russlands mit dem Syrien-Sonderbeauftragten der UNO und der Arabischen Liga, Lakhdar Brahimi.
Bislang hatten die USA sich gegen den Wunsch Russlands nach einer Teilnahme des Irans an der Syrien-Konferenz gestellt. Der Iran ist ein wichtiger Verbündeter der Regierung in Damaskus.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hatte nach der Vereinbarung zwischen den UNO-Vetomächten und Deutschland mit dem Iran am Sonntag erklärt, dies könne sich positiv auf die Lösung des Syrienkonfliktes auswirken.
Zu den offenen Fragen gehört dabei auch, ob die syrischen Rebellen Vorbedingungen für die Konferenz aufgeben. Sie hatten erklärt, nur teilnehmen zu wollen, wenn klar sei, dass der syrische Präsident Baschar al-Assad nicht an einer Übergangsregierung für das Land beteiligt wird.
In UNO-Kreisen hiess es, bei den Genfer Gesprächen könne ein Datum für die Friedenskonferenz im Januar erörtert werden. Die Bekanntgabe sowie die formelle Einladung zu der Konferenz obliege aber UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.
tafi (Quelle: sda)
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