Sonntag, 24. November 2013 / 13:48:36
Papst kniet vor Reliquien des Apostels Petrus
Zum Abschluss des «Jahres des Glaubens» hat der Papst am Sonntag erstmals Reliquien des Apostels Petrus öffentlich gezeigt. Die Reliquien wurden zum Abschluss des «Jahres des Glaubens» auf dem Petersplatz zur Verehrung ausgestellt. Franziskus zelebrierte eine Messe zum feierlichen Abschluss des Jahres des Glaubens und kniete vor den Reliquien.
Das Reliquiar mit den mutmasslichen Knochenresten des Apostels Petrus enthält acht jeweils zwei bis drei Zentimeter grosse Knochensplitter, die bei Ausgrabungen unterhalb des Petersdoms zwischen 1940 und 1951 in einer Nische des Petrus-Grabs gefunden wurden.
Archäologische Ausgrabungen unter dem Petersdom in den 1930er Jahren brachten frühchristliche Gräber zutage. Deren Anordnung wird in Verbindung mit antiken Pilger-Graffiti und frühen schriftlichen Zeugnissen als Hinweis auf den Bestattungsort des Apostels Petrus gedeutet.
Inwieweit Einzelfunde menschlicher Überreste dem Jünger Jesu zugeordnet werden können, ist unter Forschern umstritten. Der Überlieferung nach starb Petrus um das Jahr 67 n. Chr. als Märtyrer in Rom und wurde am Ort des heutigen Petersdoms beigesetzt.
Vor Beginn der Messe dankte Franziskus seinem Vorgänger Benedikt XVI. für das «Jahr des Glaubens». «Mit dieser Initiative hat er uns die Möglichkeit gegeben, die Schönheit dieses Weges des Glaubens wiederzuentdecken, der am Tag unserer Taufe begonnen hat», erklärte der Papst.
Franziskus appellierte in seiner Predigt für Frieden im Nahen Osten. Er rief insbesondere die Gläubigen zu Gebeten für den Frieden für die Christen in Syrien und im Heiligen Land auf.
asu (Quelle: sda)
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