Freitag, 22. November 2013 / 14:48:00
Philippinen: Zahl der Toten steigt auf über 5200
Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Taifun «Haiyan» ist die Zahl der Toten auf 5235 gestiegen. 1613 Menschen würden noch vermisst, teilte die philippinische Regierung am Samstag mit.
Die meisten Menschen - nämlich 4919 - starben auf der im Osten gelegenen Inselgruppe Visayas, wo «Haiyan» besonders schwere Verwüstungen anrichtete.
Weitere 316 Tote zählte der Katastrophenschutz allein in den zentralen und südlichen Provinzen des Landes. Mehr als 4,2 Millionen Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen und mehr als eine Million Häuser wurden beschädigt oder zerstört.
Kinder von Hunger bedroht
Die UNO-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos forderte in New York weitere Unterstützung: «Es muss viel mehr getan werden».
Sie sei in Sorge, weil 1,5 Millionen Kinder von Mangelernährung bedroht seien und rund 800'000 schwangere Frauen und stillende Mütter Frauen Nahrungsmittelhilfe bräuchten, sagte Amos nach ihrer Rückkehr von den Philippinen an einer Medienkonferenz.
Zwei Wochen nach dem Durchzug des Taifuns «Haiyan» auf den Philippinen seien noch immer zahlreiche Menschen schlechten Wetterbedingungen ausgesetzt, sagte Amos. Vier Millionen Menschen seien obdachlos.
Die humanitären Hilfen seien angelaufen, doch es sei noch viel zu tun. Vor allem würden Nahrung, Trinkwasser und Unterkünfte benötigt. Die Weltbank hat ihre Katastrophenhilfe für die Inselnation am Freitag um 480 Millionen Dollar auf fast eine Milliarde Dollar erhöht.
asu (Quelle: sda)
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