In seinem neuen Streifen sollte Brad Pitt eigentlich einen fiesen Sklavenhalter spielen.
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Mittwoch, 20. November 2013 / 13:29:00
Brad Pitt: Rolle abgelehnt zum Wohle der Kinder
Schauspieler Brad Pitt (49) wollte seine Kinder davor bewahren, ihn in der Rolle eines grausamen Mannes sehen zu müssen. Also verzichtete er auf den Part in '12 Years a Slave'.
Der Star ('Die Kunst zu gewinnen - Moneyball') war beim neuen Steve-McQueen-Film '12 Years a Slave' hauptsächlich als Produzent mit von der Partie. Er übernahm jedoch auch eine kleine Rolle in dem Drama und tritt gegen Ende als einziger anständiger weisser Charakter auf. Sein Hollywoodkollege Michael Fassbender (36, 'X-Men: Erste Entscheidung') hingegen verkörpert in der Leinwandgeschichte, die bereits für einen Oscar gehandelt wird, einen unangenehmen Sklavenhalter. Insidern zufolge wurde diese Rolle zunächst Pitt angeboten, der sie jedoch ablehnte. «Ich wollte nicht, dass mich meine Kinder in dieser Rolle sehen», soll der Schauspieler laut der 'New York Post' einem Bekannten erzählt haben.
Film-Verbot
Vor einiger Zeit hatte der Darsteller bereits zugegeben, er wolle seine sechs Sprösslinge, die er zusammen mit seiner Verlobten Angelina Jolie (38, 'Salt') grosszieht, '12 Years a Slave' nicht anschauen lassen. Der Streifen erzählt die Geschichte des freien Afro-Amerikaners Solomon Northup - dargestellt von Chiwetel Ejiofor (36, 'Children of Men') -, der entführt und in die Sklaverei verkauft wird. «Ich würde es jetzt vielleicht meinem Ältesten zeigen. Bei den anderen wäre es mir lieber, dass sie ein bisschen älter werden und die Dynamiken der Welt ein bisschen mehr verstehen», erklärte der Frauenschwarm, bevor er ausführte, weshalb er den Posten als Produzent annahm. «Deswegen bin ich überhaupt in die Filmbranche gegangen. Es ist einer dieser wenigen Filme, der zur Basis unserer Menschlichkeit durchdringt.»
Obwohl die Grausamkeiten in dem Drama bereits für einigen Wirbel sorgten, beteuert der Regisseur des Streifens, Steve McQueen (44, 'Shame'), dass das Hauptthema sehr viel positiver sei. «Es geht um Liebe», erklärte der Filmemacher am Dienstag bei einer Vorführung in New York City. «Das ist ein Mann, der in seiner tiefsten Seele daran glaubt, dass er mit den Menschen, die er liebt, wiedervereint wird.»
'12 Years a Slave' mit Brad Pitt als Gutmensch wird voraussichtlich am 16. Januar in den deutschen Kinos anlaufen.
ig (Quelle: Cover Media)
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