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7,9 Millionen Menschen seien seit Ausbruch der Unruhen in die Armut gerutscht.(Symbolbild)

 
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Samstag, 26. Oktober 2013 / 10:02:00

Über vier Millionen Syrer leben in extremer Armut

Damaskus - Die Lebensumstände für den Grossteil der Syrer sind laut einem Bericht alarmierend. «Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt inzwischen in Armut», heisst es in der von der UNO in Auftrag gegebenen Untersuchung des syrischen Zentrums für Politikforschung in Damaskus.

7,9 Millionen Menschen seien seit Ausbruch der Unruhen in die Armut gerutscht, 4,4 Millionen von ihnen lebten sogar in extremer Armut. Die Arbeitslosenquote in Syrien beläuft sich dem Bericht zufolge auf fast 50 Prozent. Nahezu die Hälfte der Kinder gehe nicht zur Schule, und auch das Gesundheitssystem sei zusammengebrochen.

Auch die Wirtschaftsleistung sinke rapide, heisst es weiter. Im ersten Quartal sei sie um mehr als 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen, im zweiten Quartal sei ein Rückgang um fast 40 Prozent verzeichnet worden.

Massive Deindustrialisierung

Durch den Bürgerkrieg sei es zu einer massiven Deindustrialisierung gekommen. Immer mehr Menschen seien wegen fehlender Perspektiven dazu gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt durch Schmuggel, Entführungen oder andere kriminelle Aktivitäten zu sichern.

Wegen des seit über zwei Jahren andauernden Konflikts in Syrien flohen bereits mehr als 2,1 Millionen Menschen aus ihrem Heimatland. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurden mehr als 115'000 Menschen getötet.

Grenzübergang zu Irak erobert

Kurdische Kämpfer in Syrien eroberten unterdessen einen Grenzübergang zum Irak. Am Übergang Al-Jaarubia habe es am frühen Samstag Gefechte mit radikalen Islamisten gegeben, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mit.

Seitens der Islamisten waren demnach die Gruppierung Islamischer Staat im Irak und der Levante, die Al-Nusra-Front und andere Rebellengruppen beteiligt. Auf beiden Seiten seien mehrere Kämpfer getötet worden.

Kurden und radikale Islamisten kämpfen seit Monaten um die Kontrolle im Nordosten Syriens. In der Region gibt es grosse Ölvorkommen. Zudem wird das Land von dort aus mit Getreide versorgt. Die Grenzübergänge zum Irak sind umkämpft, weil auf diesem Weg Kämpfer ein- und ausreisen sowie Munition transportiert wird.

40 Tote bei Anschlag in Damaskus

Die Beobachtungsstelle meldete weiter, dass beim Anschlag vor einer Moschee in Damaskus vom Freitag mindestens 40 Menschen getötet wurden. Unter den Opfern seien sieben Kinder. Zunächst hatte die Organisation von mindestens 20 Todesopfern gesprochen.

Die heftige Explosion ereignete sich in der Stadt Suk Wadi Barada rund 40 Kilometer nordwestlich der syrischen Hauptstadt. Dutzende Menschen seien verletzt worden, viele von ihnen schwer. Es sei daher mit weiteren Toten zu rechnen. Suk Wadi Barada wird von den Rebellen kontrolliert, aber von den Regierungstruppen belagert.

ig (Quelle: sda)

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