Freitag, 11. Oktober 2013 / 14:42:00
Island sinnt auf Revanche
Island und Slowenien, die in der Gruppe E die Schweiz noch von Platz 1 verdrängen können, dürfen heute zu Heimspielen antreten. Die Insulaner empfangen das abgeschlagene Schlusslicht Zypern. Slowenien misst sich vier Tage vor dem Gastspiel in der Schweiz mit Norwegen.
Für Island steht die Partie auch im Zeichen einer Revanche. Das Team von Lars Lagerbäck hatte sich zu Beginn der Qualifikation auf Zypern einen Ausrutscher in Form einer 0:1-Niederlage geleistet. Ein Tor von Konstantinos Makridis besiegelte die Pleite. Für Zypern ist es bis dato der einzige Sieg in der laufenden Ausscheidung geblieben. Aufgrund dieser mageren Ausbeute ist kürzlich Nationaltrainer Nikos Nioplias zurückgetreten. Bis ein Nachfolger gefunden ist, setzen die Zyprer auf eine Interims-Lösung. Michalis Hadjipieris und Charalambos Pittas übernehmen interimistisch die Verantwortung.
Auch Slowenien tritt nicht mehr mit dem gleichen Coach auf wie zu Beginn der Qualifikation. Unter Rückkehrer Srecko Katanec als Nachfolger von Slavisa Stojanovic geht es mit dem Team wieder aufwärts. Dank zuletzt drei Siegen sind die Slowenen zurück im Rennen um die WM-Tickets.
Debüt von Högmo
Bei Norwegen soll ebenfalls ein Trainer-Wechsel neuen Schwung bringen. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die Schweiz ist Egil Olsen durch Per-Mathias Högmo ersetzt worden. Der 53-Jährige, der in der Vergangenheit schon in anderen Funktionen für den norwegischen Verband gearbeitet hat, kommt in Maribor zu seinem Debüt als Chef der A-Nati. Das Hinspiel gegen Slowenien hat Norwegen dank eines Last-Minute-Penalty-Tores von John Arne Riise mit 2:1 gewonnen.
Während die Schweiz ungeschlagen ist, stehen Island, Slowenien, Norwegen und Albanien mit mindestens drei Niederlagen da. Für Platz 2 kommen immer noch diese fünf Mannschaften in Frage. Nicht sicher ist aber, ob dieser Rang am Ende reichen wird für die Barrage-Teilnahme, muss doch der schlechteste Zweite über die Klinge springen.
bg (Quelle: Si)
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