Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Flüchtlinge in Lampedusa.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.eu-aussengrenzen.info, www.ueberwacht.info, www.schaerfer.info, www.werden.info

Donnerstag, 10. Oktober 2013 / 17:17:00

EU-Aussengrenzen werden schärfer überwacht

Strassburg - Das EU-Parlament hat in Strassburg dem neuen System Eurosur zur Überwachung der EU-Aussengrenzen zugestimmt. Einige Parlamentarier kritisierten mit Blick auf die Katastrophe bei Lampedusa, dass nur die Überwachung nicht aber die Hilfeleistungen verbessert werden.

Mit Hilfe von Eurosur sollen Informationen zwischen Grenzbeamten und Zollbehörden, den Küstenwachen und der Marine schneller ausgetauscht werden. Überwachungsinstrumente wie Satelliten oder Schiffsmeldesysteme ermöglichen über ein geschütztes Kommunikationsnetz deren Weitergabe in Echtzeit.

Das System soll eng mit der EU-Grenzschutzagentur Frontex koordiniert werden. Bereits in zwei Monaten soll es in EU-Ländern mit Aussengrenzen betriebsbereit sein, in allen Mitgliedstaaten ab Dezember kommenden Jahres.

Ziel ist es, dadurch illegale Einwanderung und die Tätigkeit krimineller Schlepperbanden einzudämmen. Auch soll es künftig möglich sein, Flüchtlinge in Seenot frühzeitig zu retten, um die Zahl der Todesfälle auf hoher See zu verringern.

Eurosur ist eine Weiterentwicklung von Schengen. Die Schweiz als Schengen-Land kann innerhalb einer bestimmten Frist entscheiden, ob diese Neuerung übernehmen will oder nicht.

72'000 Menschen wollten 2012 nach Europa

Die EU-Kommission schätzt die Kosten für Inbetriebnahme, Unterhaltung und Personal auf 244 Millionen Euro für den Zeitraum 2014 bis 2020.

Innenkommissarin Cecilia Malmström begrüsste das Abstimmungsergebnis im EU-Parlament als «wichtigen Beitrag, unsere Aussengrenzen zu schützen und gleichzeitig Leben derjenigen zu retten, die unter gefährlichen Umständen Europas Küsten erreichen wollen».

Laut Frontex haben im Jahr 2012 mehr als 72'000 Menschen die EU-Aussengrenzen illegal überschritten. Im Jahr zuvor waren es halb so viele.

SP und Konservative begrüssen Entscheid

Die Grünen im EU-Parlament kritisierten, dass die Überwachung verstärkt werde, ohne dass es bessere Hilfsleistungen gebe, um Bootsflüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten. «Wir brauchen in Europa kein weiteres Flüchtlingsabwehrsystem, sondern ein Flüchtlingsrettungssystem», sagte Ska Keller von den Grünen.

Für die Sozialdemokraten überwogen dagegen positive Aspekte. Auch die Konservative Fraktion begrüsste den Entscheid. Der stellvertretende Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament, der CSU-Poliker Manfred Weber, meinte, «Europa kann die vor allem wirtschaftlichen Probleme Afrikas nicht durch Massenzuwanderung lösen. Das ist Augenwischerei».

fajd (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Eurosur kann in Betrieb genommen werden
    Dienstag, 22. Oktober 2013 / 15:54:33
    [ weiter ]
    Schwedische Ministerin wirbt für mehr Einwanderung in die Schweiz
    Sonntag, 20. Oktober 2013 / 15:43:38
    [ weiter ]
    Mission zur Rettung von Flüchtlingen
    Sonntag, 13. Oktober 2013 / 12:11:00
    [ weiter ]
    Lampedusa: Weiterhin starker Flüchtlingszustrom
    Freitag, 11. Oktober 2013 / 17:20:00
    [ weiter ]
    Barroso und Letta fordern gemeinsame Migrationspolitik Europas
    Mittwoch, 9. Oktober 2013 / 15:22:00
    [ weiter ]
    Taskforce soll Schwachstellen der EU-Flüchtlingspolitik angehen
    Dienstag, 8. Oktober 2013 / 20:01:00
    [ weiter ]
    Zahl der illegalen Grenzübertritte in die EU sinkt
    Donnerstag, 18. April 2013 / 16:30:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG