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Donnerstag, 3. Oktober 2013 / 10:38:00

TIR am 8. Pro Natura Umweltbildungstag im Pro Natura Zentrum Champ-Pittet

Die Naturschutzorganisation Pro Natura hat ihren diesjährigen Umweltbildungstag dem Thema «Umgang mit Wildtieren» gewidmet. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) war eingeladen, an der internen Weiterbildung über die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen und ethisch-moralische Überlegungen hierzu zu referieren.

Die Naturschutzorganisation Pro Natura hat ihren diesjährigen Umweltbildungstag dem Thema «Umgang mit Wildtieren» gewidmet. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) war eingeladen, an der internen Weiterbildung über die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen und ethisch-moralische Überlegungen hierzu zu referieren. Pro Natura setzt sich seit über 100 Jahren für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt ein. Zu ihren Aufgaben zählt sie die unter anderem Umweltbildung, die auch Schulstunden und Fachexkursionen mit Kindern und Jugendlichen umfasst. Hierbei steht die Begeisterung für die Natur und das Interesse an ihrem Schutz im Vordergrund, weshalb auch ein direkter Kontakt mit Pflanzen und Tieren ermöglicht werden soll.

Sensible Tierarten

Direkte Begegnungen mit Tieren sind für das einzelne Wildtier aber auch mit Belastungen verbunden. So bedeutet etwa das Einfangen von Kaulquappen enormen Stress für die Tiere. Bei einigen besonders sensiblen Tierarten kann dies sogar zum Tod führen. Da Kinder nicht immer in der Lage sind, ein Tier richtig anzufassen, ist auch die Verletzungsgefahr entsprechend gross. Beim Halten von Tieren in der Schule zwecks Beobachtung sind überdies deren Bedürfnisse angemessen zu berücksichtigen. Hinzu kommen verschiedene Bewilligungspflichten, die in juristischer Hinsicht zu beachten sind.

Kontakt zum wild lebenden Tier

Pro Natura Schweiz stellt sich der Herausforderung und hinterfragt ihre eigene Praxis kritisch: Inwiefern soll der direkte Kontakt zum wild lebenden Tier ermöglicht werden, um sowohl Respekt vor der Tierart und dessen Lebensraum als auch die Achtung des Tieres als Individuum und seiner Würde vermitteln zu können. Im Rahmen einer internen Weiterbildungsveranstaltung im Pro Natura Zentrum Champ-Pittet wurde die TIR eingeladen, sich zu den rechtlichen und ethischen Aspekten zu äussern.

Umgang mit Tieren

Mittels Referaten und Workshops wurde das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Prof. André Giordan, ehemaliger Direktor des Laboratoire de Didactique et Epistémologie des Sciences der Universität Genf, behandelte die Frage der Ausbildung von Lehrpersonen und zeigte Beispiele vom Umgang mit Tieren aus der Schulpraxis, etwa das früher übliche und auch heute noch teilweise praktizierte Sezieren von Tieren. Christine Rüedi, Leiterin der Ethikschule Kind und Tier, und Melanie Meier, Tierschutzlehrerin und Mitweltpädagogin an der Ethikschule Kind und Tier in Allschwil, schilderten ihre Erfahrungen mit Kindern bei der Vermittlung von Achtsamkeit und Mitgefühl für jedes Lebewesen. Vanessa Gerritsen, rechtswissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Geschäftsleiterin der TIR, hob den Stellenwert von Tieren und die damit einhergehende moralische Verpflichtung hervor, biologisches Wissen über Tiere mit tierethischen Aspekten zu verknüpfen und Kindern somit eine Meinungsbildung zu ermöglichen.

Das Tier als Individuum

Gerade weil Erfahrungen mit lebenden Tieren im Kindesalter einen wichtigen Grundstein für den späteren Umgang mit ihnen legen, kommt Fachkräften in der Umweltbildung eine besondere Verantwortung zu. Die TIR begrüsst die Bemühungen von Pro Natura Schweiz, ethisch-moralische Überlegungen in Bezug auf das Tier als Individuum mit Eigenwert und nicht allein als Repräsentant einer Tierart in ihre Praxis mit einzubeziehen.

li (Quelle: Tier im Recht)

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