Montag, 9. September 2013 / 15:03:00
Derdiyok gibt sich selbstkritisch
Eren Derdiyok, der nach seinem Weggang bei Hoffenheim auf Leihbasis wieder in Diensten von Bayer Leverkusen steht, hat sich in einem Interview mit dem deutschen Fachmagazin «Kicker» selbstkritisch zu seiner jüngeren Vergangenheit geäussert.
Angesprochen auf seine Baisse, sagte der 25-jährige Stürmer: «Mir hat die Konstanz gefehlt, die Fähigkeit, nach zwei guten Spielen auf diesem Level zu bleiben. Ich war entweder gut und habe tolle Tore gemacht. Oder ich war so schlecht, dass mich keiner auf dem Platz sah.» Umso wichtiger sei es, dass er jetzt die Chance bekomme, allen zu zeigen, dass er einiges begriffen habe. Um an seine besten Tage anknüpfen zu können, müsse er nun «ans Limit gehen» und «wie ein Profi leben».
Was, wenn sich der Erfolg nicht einstellt? «Wenn es bei mir nicht gut läuft, muss ich eben alles dafür tun, dass ich dem Gegner das Spiel versaue. Und das geht über Einsatz, Kampf und Leidenschaft.»
Derdiyok über Wechsel überrascht
Auch Derdiyok selbst war ein wenig überrascht, dass es mit der Rückkehr zu Leverkusen klappte: «Ich war so weit weg, so tief im Loch, dass mir solch ein Gedanke nie gekommen wäre.» Dass er nun wieder für die Rheinländer auf Torejagd gehen dürfe, sei ein Traum. Aber Derdiyok weiss: «Ich stehe hier in der Pflicht.»
Wegen der Formkrise hat ihn der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld zuletzt nicht mehr berücksichtigt. Derdiyok sagt, er habe das WM-Qualifikationsspiel vom letzten Freitag gegen Island (4:4) vor dem Fernseher mitverfolgt. Die Schweiz könne nun gegen Norwegen «einen Big Point setzen».
pad (Quelle: Si)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Gökhan Inler spielt für Blerim Dzemaili
Dienstag, 10. September 2013 / 18:42:02