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Beschäftigungsmassnahmen helfen, die traumatisierten Tiere von ihren Verhaltensstörungen zu heilen.

 
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Montag, 2. September 2013 / 14:50:00

Vergnügte Bären im Bärenwald Prishtina

Kosovo/Zürich - Die 13 von der internationalen Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» vor rund drei Monaten geretteten ehemaligen Restaurant-Bären entwickeln sich prächtig im Bärenwald Prishtina.

Einige Tiere zeigen aufgrund jahrelanger nicht artgemässer Haltung in viel zu engen Käfigen schwere Verhaltensstörungen, die sie nun unter den neuen Lebensbedingungen allmählich ablegen.

Spezielle Beschäftigungsmassnahmen helfen dabei, die traumatisierten Tiere von ihren Verhaltensstörungen zu heilen. Die Tierpfleger bereichern hierfür den Lebensraum der Bären und fördern ihr natürliches Verhalten durch ein so genanntes Enrichment-Programm, das die Tiere artgemäss beschäftigen soll. «Behavioral and Environmental Enrichment» lautet der englische Fachbegriff für dieses Haltungskonzept.

«Unser Ziel ist es, für die Bären Bedingungen zu schaffen, die denen in freier Wildbahn ähneln», erklärt Cheftierpflegerin Emily Lloyd. «Hierfür verstecken wir zum Beispiel ihr Futter auf dem gesamten Areal, damit sie viele Stunden täglich mit Nahrungssuche beschäftigt sind, wie in freier Wildbahn auch.»

Einige Verstecke haben die Tierpfleger in liebevoller Handarbeit selbst gebaut. In einem so genannten Lochstamm zum Beispiel verstecken sie nun täglich Honig oder andere Leckereien. Dann verschliessen sie die Löcher mit kleinen Holzpflöcken. Die Bären müssen also erst die Holzpflöcke herausnehmen, bevor sie naschen können. Andere Stämme, Holzscheiben und Bälle, gespickt mit Obst und Gemüse, befestigen sie an Seilen. Die Bären müssen dadurch die pendelnden Objekte erst fixieren, bevor sie die Nahrung herausnehmen können.

Bewegen, klettern, graben

«Mit dem Enrichment-Programm regen wir die Bären dazu an, sich zu bewegen, zu klettern und zu graben. Das wirkt sich äusserst positiv auf ihre Psyche aus», freut sich Emily Lloyd. «Hope zum Beispiel warf unentwegt ihren Kopf hin und her, als sie bei uns ankam. Kassandra lief täglich viele Stunden ein kleines Quadrat ab. Der blinde Stivi ging den ganzen Tag um seinen Teich herum. Alle drei zeigen diese Verhaltensstörungen inzwischen nur noch selten und in abgeschwächter Form.»

Dieser Erfolg ist umso erfreulicher, da die 13 Bären derzeit noch in den Eingewöhnungsgehegen, in denen das Platzangebot noch beschränkt ist, leben. Ab Herbst dürfen sie dann umziehen in die mehrere Hektar grossen Gehege.

 

li (Quelle: Vier Pfoten)

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