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Nahrungsmittel enden oft im Abfall.

 
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Dienstag, 27. August 2013 / 11:01:26

Nahrungsmittelabfall vermeiden könnte Millionen vor Hunger bewahren

Bangkok - Wenn weltweit ein Viertel weniger Nahrungsmittel schlecht würden oder im Abfall landeten, könnten die 870 Millionen hungernden Menschen ausreichend ernährt werden. Mit dieser Erkenntnis hat die UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) eine Initiative gegen den Hunger gestartet.

Weltweit werden nach FAO-Angaben im Jahr 1,3 Milliarden Tonnen Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und anderes vergeudet. Die FAO will erreichen, dass weniger Essbares auf dem Weg von der Ernte zu den Endverbrauchern schlecht wird, verloren geht oder ungegessen im Abfall landet.

"Wir verlieren weltweit jedes Jahr die unglaubliche Menge von 1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsmitteln", sagte der FAO-Regionalvertreter für die Asien-Pazifik-Region, Hinroyuki Konuma am Dienstag in Bangkok. "Das wäre genug, um drei Milliarden Menschen zu ernähren."

Nach FAO-Angaben produzieren Bauern weltweit genug Essen für die rund sieben Milliarden Erdenbürger. Trotzdem hungere aber jeder achte regelmässig. Allein in Asien erreichen nach FAO-Schätzungen 42 Prozent der Obst- und Gemüseernte und 30 Prozent des Getreides die Konsumentinnen und Konsumenten nicht.

Weltweit grösstes Ernährungsprogramm in Indien

Indien, wo nach Angaben der Weltbank ein Drittel der Armen der Welt leben, ist ein Brennpunkt im Kampf gegen Lebensmittelvergeudung. 40 Prozent der im Land produzierten Lebensmittel gingen verloren, sagte ein Abgeordneter der Regierungspartei gerade nach der Parlamentsabstimmung über das wohl grösste Ernährungsprogramm der Welt.

Das Programm wurde in der Nacht zu Dienstag verabschiedet. 820 Millionen Menschen erhalten damit monatlich fünf Kilogramm Getreide zu Cent-Preisen, sobald das Oberhaus und der Präsident zugestimmt haben. Das gilt als Formsache.

"Ich begrüsse die Entscheidung, Getreide stark zu subventionieren, denn die Menschen hier haben kein Geld, um sich Essen zu kaufen", sagte Oppositionspolitiker Gurudas Dasgupta im Parlament.

Projekt kaum finanzierbar

Kritiker halten das 16 Milliarden teure Mammutprojekt allerdings für kaum finanzierbar, vor allem, weil Indien in einer Finanzkrise steckt. Der Indische Industrieverband CII warnte, dadurch steige das schon gefährlich hohe Haushaltsdefizit weiter an.

Die Unternehmerin Kiran Mazumdar Shaw, die reichste Frau Indiens, fragte auf Twitter: "Wird es uns finanziell ruinieren?" Wie sie riefen viele Kommentatoren dazu auf, die Getreidemengen und Auslieferungen digital zu erfassen, um Korruption zu verhindern. Ausserdem müssten die Lagerkapazitäten ausgebaut werden.

Die FAO will mit Experten bessere Lager- und Haltbarkeitsmethoden entwickeln. Zudem plant sie mit Agrarministern in der Region Aufklärungs- und Schulungskampagnen, um die Verluste zu reduzieren.

dap (Quelle: sda)

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