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Ausgewachsenes Nivara-Chamäleonweibchen mit Spiralzunge (ca. 4 mm)

 
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Mittwoch, 21. August 2013 / 23:56:41

Wieviel Leid steckt in mechanischen Uhren?

Ein Bericht der Rundschau des Schweizer Fernsehens stellt die Schweizer Uhrenbranche an den Pranger: Die Alligatoren, die in den USA zur Herstellung der Schweizer Uhrenarmbänder gezüchtet werden, leben demnach meist nicht unter artgerechten Bedingungen. Vor der Kamera wollten weder Uhrenfirmen noch Alligator-Züchter Stellung nehmen. Doch das ist nicht alles.

(nda) Nicht nur bei Alligator-Armband (zum SRF-Bericht), auch im Innern einer mechanischen Uhr gibt es Dinge, über die sich die Branche lieber ausschweigt: Recherchen dieser Zeitschrift zeigen, dass für die Unruh-Spirale, das eigentliche Herz einer jeden Uhr, jährlich Millionen von afrikanischen Chamäleons ihre Zunge hergeben müssen.

Chamaeleo nivarensis nennt sich die Zwergchamäleon-Gattung, die ausschliesslich an der Nordwestküste Madagaskars, in den so genannten Nivara-Mangroven, vorkommt. Seine spiralförmige Zunge gilt seit Ende des 19. Jahrhunderts als das zuverlässigste und ganggenauste Material für den Bau einer Unruh. Weltweiter Marktführer in diesem Bereich ist die Firma - man beachte den Namen - Niva rox in Le Locle.

Gerne hätten wir an dieser Stelle über die Zucht- und Schlachtbedingungen des Zwergchamäleons berichtet. Einzig: Unsere Anfragen wurden samt und sonders abgeschmettert. «Ihre Mutmassungen und Thesen sind schlichtweg grotesk», wurde unserem Reporter in einem dürren Communiqué beschieden. Die Verschwiegenheit dürfte allerdings Bände sprechen: Es ist kaum anzunehmen, dass bei der Gewinnung von jährlich Millionen Unruhspiralen irgendwo in den afrikanischen Mangroven auf Schweizer Tierschutzgesetze Rücksicht genommen wird. 

Quelle: Nebelspalter

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