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Notenbank-Chef Ben Bernanke.

 
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Donnerstag, 11. Juli 2013 / 07:10:08

Keine Straffung der US-Geldpolitik in Sicht

Washington/Cambridge - Die an den Finanzmärkten ab Herbst erwartete schrittweise geldpolitische Straffung in den USA ist noch keineswegs ausgemacht. Notenbank-Chef Ben Bernanke sagte am Mittwoch auf einer Konferenz im Bundesstaat Massachusetts, der ultralockere Kurs in der US-Geldpolitik sei auch in absehbarer Zukunft erforderlich.

Die Lage am Arbeitsmarkt sei nicht so gut wie es die Arbeitslosenquote vermuten lasse, die Inflation indes noch immer gering. «Alles zusammen genommen kann man davon ausgehen, dass die extrem anpassungsfähige Geldpolitik auf absehbare Zeit das ist, was die US-Wirtschaft braucht», sagte Bernanke.

Ein ähnlicher Tenor geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der Fed-Sitzung von Mitte Juni hervor: Viele Notenbanker des Offenmarktausschusses (FOMC) seien bei der Sitzung überzeugt gewesen, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt erst noch weiter verbessern müsse, bevor die Fed das Tempo drosseln sollte, mit dem sie aktuell Geld in die sich langsam erholende Wirtschaft pumpt, hiess es dort.

«Jeder scheint seine eigene Meinung zu haben, wann mit dem Ausstieg begonnen werden sollte», sagte Kim Rupert, Analyst bei Action Economics. «Ich glaube, der Zeitpunkt ist jetzt unklarer als zuvor.»

Viele Experten seien zuletzt davon ausgegangen, dass es im September so weit sein könne. Die neuesten Nachrichten würden einen solchen Zeitplan aber sehr infrage stellen.

85 Milliarden Dollar jeden Monat

Derzeit kauft die Notenbank pro Monat für 85 Milliarden Dollar Staats- und Immobilienpapiere und schafft auf diese Weise frisches Geld, das die Konjunktur ankurbeln soll. Das hat unter anderem die US-Aktienmärkte in der Vergangenheit beflügelt.

Mitte Juni hatte Bernanke aber nach der Fed-Sitzung erklärt, abhängig von der Entwicklung der Konjunktur könnten die Aufkäufe ab dem Herbst auslaufen und bis Mitte 2014 eingestellt werden. Seitdem waren Investoren davon ausgegangen, dass die Fed nach Jahren des Kampfes gegen die Krise damit begonnen hat, die geldpolitische Wende einzuleiten.

Zwar heisst es in den Fed-Protokollen von Mitte Juni zunächst, «einige Ausschuss-Mitglieder vertraten sie Ansicht, dass eine Reduzierung der Anleihekäufe schon bald nötig werden dürfte».

Allerdings folgt dann die entscheidende Einschränkung: «Viele Mitglieder sagten, es sei allerdings erst nötig, dass sich die Perspektiven für den Arbeitsmarkt weiter aufhellten, bevor das Tempo der Anleihekäufe zurückgefahren werden sollte.»

Dollar unter Druck

Bernanke sagte in Cambridge (USA), die aktuelle Arbeitslosenquote von 7,6 Prozent stelle den Arbeitsmarkt in einer besseren Lage dar, als er tatsächlich sei. Es gebe im übrigen keinen Automatismus, dass die Zinsen angehoben würden, wenn die Quote auf die gewünschten 6,5 Prozent gesunken sei.

Die Anhebung der Zinsen könne auch erst einige Zeit später kommen. Die meisten Fachleute rechnen mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent erst 2015.

Am Devisenmarkt sorgten die Fed-Protokolle für kräftigen Druck auf den Dollar. Der Euro, der am Dienstagabend noch auf ein Drei-Monats-Tief von 1,2754 Dollar gefallen war, lag am Mittwochabend bei knapp 1,32 Dollar.

Am US-Aktienmarkt kam es zu keinen grösseren Ausschlägen, der Dow-Jones-Index schloss kaum verändert. Die Aussagen Bernankes zur Beibehaltung der Geldpolitik kamen erst nach Börsenschluss in den USA.

 

bert (Quelle: sda)

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